Eine bekannte Technik zum Ausbrennen eines durchbrochenen Musters unter Verwendung einer Brennvorrichtung, die als Guilloche bezeichnet wird. Bei der Durchführung von Arbeiten in dieser Technik ist es zweckmäßig, handelsübliche Brenner zu verwenden, beispielsweise "Dymok", "Vyaz", "Pattern". Dafür müssen solche Geräte jedoch leicht modifiziert und verändert werden.
Es ist notwendig
Ein Standardgerät zum Brennen, zum Beispiel "Pattern-1"
Anleitung
Schritt 1
Verstehen Sie die Schaltung eines elektrischen Brenners. Er besteht in der Regel aus einem Abwärtstransformator, der die Spannung in der Sekundärwicklung auf 1,5-3 V reduziert. Die reduzierte Spannung geht an einen Rheostat, der die Stromstärke regelt. Der Strom durch den Rheostat fließt zur Nadel des Instruments, die am Griff befestigt ist, der als Bleistift fungiert.
Schritt 2
Bei einem solchen Schema ist es bequem, auf Holz zu brennen, da dies normalerweise eine hohe Erwärmung der Nadel erfordert. Für die Verarbeitung sehr dichter Stoffe (Flock, dichtes Finlen, Crimplen) ist dieses Schema ebenfalls geeignet. Bei dünneren und empfindlicheren Stoffen fällt die Erwärmung der Nadel jedoch zu hoch aus und führt zum Schmelzen der behandelten Stoffbereiche. Bei Nylon zum Beispiel ist es einfach unmöglich, mit einem herkömmlichen Brenner zu arbeiten. Fahren Sie daher mit der Änderung des Schaltplans der Brennervorrichtung fort.
Schritt 3
Löten Sie einen zusätzlichen Widerstand mit einem Nennwert von ca. 1,5 kOhm und einer Verlustleistung von 2 Watt in den Gerätekreis ein. Dies ist erforderlich, da in der Sekundärwicklung des Transformators ein erheblicher Strom fließt. Sie können darauf verzichten, das Gerät zu modifizieren, aber dazu müssen Sie die Erwärmung der Nadel mit einem speziellen Gerät, einem sogenannten Spannungsregler, regulieren.
Schritt 4
Modifizieren Sie auch die Brennernadel. Normalerweise liegt dem Gerät nur eine dicke Brennnadel bei. Machen Sie eine dünnere Nadel aus Nichromdraht mit einem Querschnitt von 0,5-1 mm und schärfen Sie das Ende der Nadel. Die Nadel kann verdreht werden. Nehmen Sie dazu eine normale Nähnadel Nr. 3 oder Nr. 4 und brechen Sie die Öse vorsichtig ab. Führen Sie das abgebrochene Ende der Nadel in die Maschine ein. Nachdem Sie sich etwa 4-5 mm von der Nadelspitze zurückgezogen haben, umwickeln Sie sie zu einem Drittel der Länge mit Nichromdraht. Bei der Verarbeitung des Materials mit einer gedrehten Nadel entstehen ausdrucksstarke runde Punkte.