Jean-Louis Trintignant: Biografie, Karriere, Privatleben

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Video: Jean-Louis Trintignant Movies list Jean-Louis Trintignant| Filmography of Jean-Louis Trintignant 2024, Dezember
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Ein Mann, der sich aus Liebe zur Schauspielerei ändern konnte, spielte in Kultfilmen wie "Und Gott schuf eine Frau", "Mann und Frau", "Liebe". Im Alter von 50 Jahren verlässt er das Kino, müde von der Gesellschaft, kehrt aber zurück und erkennt, dass er außerhalb der Bühne nicht existieren kann.

Jean-Louis Trintignant
Jean-Louis Trintignant

Biografie

Jean-Louis wurde 1930 in der Stadt Pjolan in Frankreich geboren. Seine Familie war wohlhabend, sein Vater war erfolgreich im Handel tätig. Der Junge wurde stark von seinem Onkel beeinflusst, einem damals sehr beliebten professionellen Rennfahrer. Trintignan träumte davon, die Karriere seines Verwandten zu wiederholen.

Obwohl sein Aufwachsen mit einer schwierigen Zeit für das Land zusammenfiel, hatte er keine negativen Erinnerungen an den Krieg. In den vierziger Jahren interessiert er sich mehr für französische Poesie als für Politik und das Schicksal seiner Heimat.

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Bis 1949 dachte er nicht einmal daran, Schauspieler zu werden. Er tritt in die Universität ein, meistert sein Studium erfolgreich. Aber nachdem er ein Theaterstück besucht hatte, das auf Molieres Stück "Der Geizhals" basiert, stellte sich sein Leben auf den Kopf. Ein bescheidener, schüchterner Teenager hat die Kraft, seinen Vater davon zu überzeugen, dass es seine Bestimmung ist, auf der Bühne zu spielen. Trintignan bricht die Universität ab und nimmt Schauspielunterricht.

Zwischen ihm und seinem Traum steht ein fast unüberwindbares Hindernis - die extreme Schüchternheit des jungen Mannes. Da er jedoch nicht wegen Ruhm und Geld, sondern aus einer außergewöhnlichen Liebe zur Kunst Schauspieler werden wollte, gelang es ihm, sich selbst zu überwinden, die Schüchternheit loszuwerden.

Werdegang

Trintignan träumt davon, so schnell wie möglich auf der Bühne zu stehen und stimmt jeder Einladung zu. Seine ersten Rollen waren völlig wortlos, zum Beispiel in einer der Aufführungen stand er gerade mit Kerzenständern in der Hand auf der Bühne.

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Allmählich milderte die Begeisterung des jungen Mannes die Regisseure, dem Schauspieler wurden episodische, aber prominentere Rollen angeboten. Trintignan beschließt, dass er eine Ausbildung zum Regisseur braucht, und betritt das Institut für Kinematographie. Er wird sich entscheiden, die gewonnenen Erkenntnisse erst nach 20 Jahren in die Praxis umzusetzen.

Jean-Louis versucht sich nicht nur im Theater, spielt in Filmen. Er spielt die ersten episodischen Rollen nur für Geld, da er die Kinematografie im Vergleich zum Theater als niedrigere Kunst betrachtet. 1956 bekommt er seine ersten ernsthaften Rollen. Trintignant spielte in zwei Filmen mit, "Wenn die Jungen der ganzen Erde" und "Und Gott erschuf eine Frau".

Der zweite Film wird sehr populär und macht Trentin zu einem Star. Sein Co-Star in And God Created Woman war vor den Dreharbeiten zu Brigitte Bardot wenig bekannt.

1959 spielte er in dem Drama Dangerous Liaisons, wo er die Rolle des Dunsany spielte. Der Film erlangte nicht viel Popularität.

1966 spielte er in dem Film von Claude Lelouch, der später zum Klassiker wurde. Der Film "Man and Woman" wird nicht nur vom Publikum, sondern auch von Kritikern herzlich aufgenommen. Der Film erhielt die Palme d'Or und zwei Oscars.

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Anfang der 80er Jahre verließ er Kino und Theater, lebt in Einheit mit der Natur auf einem Landsitz. Er versucht, soziale Kontakte so weit wie möglich zu reduzieren, verlässt praktisch das Haus nicht.

In den 90er Jahren spielt er weiterhin in Filmen mit, meist ungesellige Charaktere, die der Gesellschaft müde sind, hat aber nicht viel Erfolg.

2005 präsentiert er beim Festival von Avignon das Stück "Trintignan Reads Poems by Guillaume Appoliner", das dem Andenken an seine verstorbene Tochter Marie gewidmet ist.

2012 kehrte er mit Triumph ins Kino zurück. Der von Michael Hanake inszenierte Film "Love" wird vom Publikum sehr gut aufgenommen, vor allem von Kritikern sehr geschätzt. Trintignant spielt die dramatische Rolle eines älteren Mannes, der sich um seine sterbende Frau kümmert. Der Film gewann einen César, einen Oscar und einen Oscar.

Privatleben

Im Alter von 20 Jahren heiratet er die aufstrebende Schauspielerin Stefan Audran. Die Ehe hielt nicht lange, sie ließen sich bald scheiden.

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1956 lernte er am Set des Films And God Created Woman Brigitte Bardot kennen, die zu dieser Zeit verheiratet war. Die leidenschaftliche Liebe ihrer Charaktere verkörpert sich nicht nur auf der Leinwand, sondern auch im wirklichen Leben. Der Roman geht an die Öffentlichkeit und verursacht viele skandalöse Veröffentlichungen in der Presse. Bridget musste sich von ihrem Mann scheiden lassen, eine langfristige Beziehung mit Trintignant gelang ihr nicht, das Paar trennte sich nach anderthalb Jahren.

In den 60er Jahren lernte er Nadine Markan kennen. Das Paar wurde weniger durch romantische Gefühle als durch gegenseitigen Respekt und den Wunsch nach Selbstdarstellung in der Kunst zusammengeführt. Nadine erwies sich als talentierte Regisseurin, zusammen mit Trentitnyan bildeten sie eine kreative Vereinigung, die zu mehreren Filmen führte. Sie heirateten, in der Ehe wurden zwei Kinder geboren.

Auch die Kinder von Trintignant haben sich für eine Schauspielkarriere entschieden. Tochter Marie spielte viel mit ihren Eltern, spielte in den Filmen ihrer Mutter mit, nahm an Produktionen mit ihrem Vater teil.

In den 70er Jahren erinnert er sich an seinen Kindheitstraum, engagiert sich ernsthaft im Motorsport, nimmt an verschiedenen Autorennen teil.

1996 entscheidet er sich für den Weinbau, kauft einen Bauernhof mit Weinberg, in den er viel Zeit und Energie einbringt, den Kauf tätigt er, um die Arbeit seines Onkels Maurice fortzusetzen.

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2003 erlebt er eine echte persönliche Tragödie. Seine geliebte Tochter Marie wurde von einem jungen Mann getötet, mit dem sie eine Affäre hatte. Bertrand Kant schlug die Schauspielerin schwer, nach mehreren Tagen im Koma starb sie. Trintignan fällt es schwer, seine Trauer zu ertragen, um den Schmerz zu lindern, und kehrt auf die Bühne zurück. Der Kontakt zum Betrachter hilft ihm, seinen Sorgen zu entfliehen.

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