Als Schauspielerin wurde Frans Nuyen beispielsweise durch ihre Rolle in der Episode "Elaan of Troy" bekannt, die Teil der dritten Staffel der Originalserie "Star Trek" (1966-1969) ist. Sie war eine der ersten Frauen vietnamesischer Abstammung, die im amerikanischen Fernsehen auftrat. Zu ihren bekanntesten Werken gehört auch die Rolle der polynesischen Liat in dem 1958 erschienenen Film South of the Pacific Ocean.
Geburtsdatum und Kindheit
Frans Nuyen wurde am 31. Juli 1939 in Marseille geboren. Sie ist von gemischter ethnischer Zugehörigkeit. Ihre Mutter sowie ihr Großvater mütterlicherseits hatten Zigeunerwurzeln und ihr Vater war Vietnamese. Es ist auch erwähnenswert, dass die Schauspielerin, als sie bereits erwachsen und beliebt ist, in einem ihrer Interviews sagte, dass sie sich kulturell wie eine Französin fühlt.
Während der Besetzung Frankreichs durch die Nazis wurde Nuyenne von einer Cousine aufgezogen. Im Alter von 11 Jahren brach sie den Schulbesuch ab und arbeitete einige Zeit als Näherin.
Karriere in Film und Fernsehen von 1958 bis heute
1956 zog der junge Frankreich von Frankreich nach Amerika und wurde bald Mitglied von Lee Strasbergs New Yorker Schauspielstudio. Dann hatte sie ihre ersten Cameo-Rollen im Fernsehen (zum Beispiel trat sie in Serien wie "City Toast", "Barrel Smoke", "The Perry Como Show" auf).
1958 gab Frankreich ihr Filmdebüt. Sie spielte in der Filmversion des erfolgreichen Theatermusicals "South Pacific" (in russischer Übersetzung heißt es "South of the Pacific"). Diese Filmversion ist ein ziemlich packendes Drama über die Liebe in Kriegszeiten vor der Kulisse exotischer Landschaften. Nuyen trat hier in Gestalt der naiven Schönheit Liat auf, die sich Hals über Kopf in den amerikanischen Leutnant Cable verliebt. Anschließend erhielt sie für diese Rolle eine Golden-Globe-Nominierung.
Ebenfalls 1958 nahm sie an der Broadway-Produktion von "The World of Susie Wong" teil (hier spielte sie tatsächlich die Hauptfigur). Diese Performance wurde den Zuschauern in zwei Jahren 508 Mal gezeigt. Interessanterweise war der Schauspieler William Shatner der Partner Frankreichs in dieser Produktion, und anschließend spielten sie mehrmals im Fernsehen zusammen.
1960 sollte Nuyen in der Hollywood-Verfilmung von The World of Susie Wong mitspielen. Als jedoch fast die Hälfte des Films bereits gedreht war, wurde sie plötzlich durch eine andere Schauspielerin mit asiatischem Aussehen ersetzt - Nancy Kwan.
In den frühen sechziger Jahren trat Frankreich in Filmen wie The Last Time I Saw Archie (1961) Satan Never Sleeps (1962), A Girl Named Tamiko (1962), The Diamond Crown of the Borax (1963) auf.
1964 spielte sie in der Fernsehserie "Agents of ANKL" in der Episode "The Cherry Blossom Case". Und vier Jahre später, 1968, wurde sie eingeladen, in einer Episode der ursprünglichen Star Trek-Serie namens "Elaan of Troyus" mitzuspielen. Außerdem spielte sie die zentrale Figur dieser Episode - den Außerirdischen Elaan, dessen Tränen jeden Mann dazu bringen können, sich in sie zu verlieben.
In den Siebzigern hatte auch Frankreich interessante Rollen. So spielte sie zum Beispiel 1973 in dem Film "Battle on the Planet of the Apes" (dies ist der letzte, fünfte Film der ursprünglichen Pentalogie, der zu seiner Zeit ein großer Erfolg war).
1978 trat sie zusammen mit Peter Falk und Louis Jourdan in einer Episode der legendären Columbo-Serie "Poison from the Taster" auf.
In den achtziger Jahren spielte Frankreich, wenn auch in Gastrollen, episodische Rollen in mehreren dem heimischen Publikum bekannten Serienprojekten (in den neunziger und zweitausend Jahren wurden sie auf russischen Kanälen gespielt) - "Privatdetektiv Magnum", "Murder She Wrote", "Santa Barbara" …
Bemerkenswert ist, dass sie 1986 als Dr. Paulette Kim in die Besetzung der Sanitätsserie St. Elswehr eintrat und dort bis Ende 1988 spielte. Diese Serie ist in Amerika tatsächlich sehr berühmt, sie erhielt bis zu 13 Emmy-Preise und wurde laut TV Guide in die Liste der fünfzig größten TV-Shows aller Zeiten aufgenommen.
Seit Ende der Achtzigerjahre dreht Frankreich deutlich weniger. Unter ihren Werken der neunziger Jahre ist vor allem der Film "The Club of Joy and Luck" (1993) hervorzuheben, der die Geschichte von acht in die Staaten ausgewanderten Chinesinnen erzählt. Dieses Bild zeigt die Herausforderungen, denen sie in einem Land gegenüberstehen, das ihre neue Heimat geworden ist. Außerdem erinnern sich die Heldinnen im Verlauf der Handlung an ihre Kindheit, das Leben in der VR China vor der Auswanderung.
Auch in dieser Zeit spielte Frankreich in den Filmen "The Principle of Obsession" (1994) und "Smile Like Yours" (1997). Darüber hinaus trat sie 1999 in Episode 11 der fünften Staffel von Beyond the Possible (Folge namens The Ripper) auf.
Danach trat Frankreich nur noch in zwei weiteren Filmen auf - "The Battles of Soldier Kelly" (2003) und "American Standards" (2008).
Frans Nuyen als Psychologe
1986 erhielt die Schauspielerin ihren Master in klinischer Psychologie, und seitdem ist dies ihre Haupttätigkeit.
Als Psychologin hat Frankreich mit missbrauchten und missbrauchten Kindern und Frauen, weiblichen Gefangenen und Drogenabhängigen gearbeitet. Und sie hat für ihre Arbeit eine Reihe von Fachpreisen erhalten.
Heute beweist sich Frans Nuyenne weiterhin als beratender Psychologe.
Privatleben
Von 1963 bis 1966 war Nuyenne mit dem Psychiater Thomas Gaspard Morell verheiratet. Aus dieser Ehe hat sie ein Kind - Tochter Fleur (im Moment lebt sie in Kanada und ist von Beruf Visagistin).
1967 lernte sie ihren zweiten Ehemann, den Schauspieler Robert Culp, kennen. Dies geschah am Set der Fernsehserie I Spy. Im selben Jahr 1967 heirateten sie, aber drei Jahre später reichten sie die Scheidung ein. Außerdem war sie in diesen drei Jahren auch Stiefmutter von vier Kindern von Robert Culp aus einer früheren Ehe – drei Jungen (Jason, Joseph, Joshua) und einem Mädchen (Rachel).
Natürlich gab es in ihrem Schicksal auch Romane mit anderen Männern. Zum Beispiel hatte sie Anfang der sechziger Jahre eine kurze Beziehung mit dem berühmten Marlon Brando, der ein gewisses Faible für asiatische Schönheiten hatte.