Mit der professionellen Fotografie können Sie Fotos erstellen, die viel effektiver sind als die Amateurfotografie. Aber um professionell zu fotografieren, reicht es nicht, nur eine teure Kamera zu kaufen. Sie müssen auch einige der Fähigkeiten beherrschen, die den Profi vom Amateur unterscheiden. Eine davon ist die Einstellung der Verschlusszeit.
Anleitung
Schritt 1
Um zu lernen, wie man eine Verschlusszeit wählt, benötigen Sie zunächst eine professionelle oder semi-professionelle Kamera. Genauer gesagt - alle, bei denen die Möglichkeit der manuellen mechanischen Einstellung der Verschlusszeit besteht. Es gibt auch Kameras mit einer digitalen manuellen Belichtungseinstellung in einem speziellen Menü auf dem Bildschirm. Normalerweise ist eine solche Funktion in billigen Digitalkameras vorhanden und nicht sehr bequem zu verwenden.
Schritt 2
Für die ersten Experimente mit der Belichtung ist es klüger, eine Digitalkamera statt einer Filmkamera zu wählen. So können Sie das Ergebnis sofort auf dem Display sehen und Ihre Fehler schnell korrigieren. Bei Filmkameras ist dies erst möglich, nachdem der Film entwickelt und die Fotos gedruckt wurden.
Schritt 3
Die Belichtung ist die Zeitdauer, während der das fotografierte Bild auf das lichtempfindliche Element projiziert wird. Mit anderen Worten, die Zeit, während der der Kameraverschluss geöffnet ist. Darüber hinaus ist die Anzahl der Verschlusszeiten, die auch als Nenner bezeichnet wird, umgekehrt proportional zur Öffnungszeit des Verschlusses. Bei einer Verschlusszeit von 2 öffnet sich der Verschluss 1/2 Sekunde, bei einer Verschlusszeit von 500 - 1/500.
Schritt 4
Bei guten Lichtverhältnissen sollten Sie den Nenner der Verschlusszeit groß einstellen, damit das Licht nicht lange auf den Sensor der Kamera einwirkt, da sonst das Bild belichtet werden kann. Bei schlechten Lichtverhältnissen sollte man die Verschlusszeit auf einen kleinen Nenner stellen, damit das Licht lange auf den Sensor einwirkt und das Bild nicht zu dunkel ausfällt.
Schritt 5
Bei kleinen Belichtungsnennern besteht die Gefahr von Rauschen und Bildunschärfen, daher ist es nur mit Erfahrung möglich, den optimalen Wert für unterschiedliche Lichtverhältnisse zu finden. Die Verwendung eines Stativs hilft Ihnen, Händeschütteln und verwackelte Bilder zu vermeiden.
Schritt 6
Es sei daran erinnert, dass die Verschlusszeit zusammen mit der Blende das Belichtungspaar ausmacht. Die Öffnungsweite der Blende beeinflusst auch die Lichtmenge, die auf das lichtempfindliche Element trifft. Somit gelten die oben beschriebenen Gesetzmäßigkeiten nur bei einem festen Blendenwert.