So Stellen Sie Verschlusszeit Und Blende Ein

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So Stellen Sie Verschlusszeit Und Blende Ein
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Video: So Stellen Sie Verschlusszeit Und Blende Ein

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Video: ISO, Blende, Belichtungszeit EINFACH erklärt 2024, April
Anonim

Viele unerfahrene Fotografen stehen vor der Frage, wie man diese oder jene Ansicht in bester Qualität und auf schönste Weise fotografieren kann. Bei der Arbeit mit Licht hilft die Schärfentiefe, beim Aufnehmen bei schwachem Licht, beim Aufnehmen von bewegten Objekten, zu wissen, wie der Belichtungskoppler richtig eingestellt wird und welches Ergebnis Sie erzielen können.

So stellen Sie Verschlusszeit und Blende ein
So stellen Sie Verschlusszeit und Blende ein

Es ist notwendig

Kamera, Objektiv, Stativ

Anleitung

Schritt 1

Der Begriff "Zwerchfell" kommt vom griechischen Wort für "Septum", sein anderer Name ist Blende. Die Blende ist ein spezielles Gerät, das in die Linse eingebaut ist, um den Durchmesser des Lochs zu regulieren, durch das Licht in die Matrix eintreten kann. Das Verhältnis des Durchmessers der Objektivöffnung zur Brennweite wird als Öffnungsverhältnis bezeichnet.

Schritt 2

F steht für f-Zahl, das ist der Kehrwert der Objektivöffnung. Wenn wir F um eine Stufe ändern, erhalten wir eine Änderung des Durchmessers des Blendenlochs um das 1,4-fache. Und die Lichtmenge, die auf die Matrix fällt, ändert sich 2-mal.

Schritt 3

Je kleiner die Blende ist, desto tiefer ist die Schärfentiefe des abgebildeten Bereichs, d.h. einen scharfen Bereich um das Motiv herum. Sie können die erforderliche Blende je nach Kameramodell manuell über das Kameramenü einstellen, indem Sie den Blendenring am Objektiv oder das Einstellrad am Kameragehäuse drehen.

Schritt 4

Je niedriger die F-Zahl, desto größer die Blende, was bedeutet, dass der Durchmesser der Objektivöffnung größer wird und mehr Licht in den Sensor gelangt. Die maximale Blende beträgt f1.4, f2.8 usw. Bei einem 50-mm-Objektiv ist die Schärfentiefe bei f22 maximal und bei f1,8 ist die Schärfe gering. Um beispielsweise bei Porträtaufnahmen ein klares Gesicht und einen unscharfen Hintergrund zu erhalten, sollte die Blende auf eine kleine Blende von f2,8 eingestellt werden. Wird die Membran dagegen geklemmt, d.h. Stellen Sie einen größeren Blendenwert ein, dann wird der überwiegende Teil des Bildes scharfgestellt.

Schritt 5

Die Zeitdauer, während der die Lichtstrahlen auf die Matrix treffen, wird als Verschlusszeit bezeichnet. Dafür sorgt der Kameraverschluss. Blende und Verschlusszeit werden zusammen als Belichtungspaar bezeichnet. Die Empfindlichkeitszunahme ist umgekehrt proportional zur Belichtung, d.h. wird die Empfindlichkeit verdoppelt, sollte auch die Belichtung halbiert werden. Zur Messung der Verschlusszeit werden Sekundenbruchteile verwendet: 1/30, 1/60, 1/125 oder 1/250 s.

Schritt 6

Bei sich bewegenden Motiven sollte eine kurze Verschlusszeit verwendet werden, um Wackeln zu vermeiden. Um die erforderliche Verschlusszeit zu berechnen, müssen Sie wissen, mit welcher Brennweite Sie fotografieren. Zum Beispiel ist das Objektiv 24-105 mm groß, es ist um die Hälfte verlängert - etwa 80 mm. Und da die maximale Verschlusszeit nicht mehr als ein zur Brennweite umgekehrt proportionaler Wert sein sollte, sollte die Verschlusszeit nicht länger als 1/80 s eingestellt werden. Kurze Verschlusszeiten werden verwendet, um Bewegungen „einzufrieren“: einen Vogelflug, fallende Tropfen, das Laufen eines Athleten usw.

Schritt 7

Für Aufnahmen bei Nacht oder in der Dämmerung ist eine lange Verschlusszeit besser. Es hilft, den Rahmen richtig zu belichten. Bei Aufnahmen mit langen Verschlusszeiten besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass der Rahmen unscharf wird. In diesem Fall lohnt es sich, eine optische Stabilisierung oder ein Stativ zu verwenden. Mit einer solchen Belichtung können Sie interessante Szenen aufnehmen - eine "feurige Spur" bei Abend- und Nachtaufnahmen von fahrenden Autos.

Schritt 8

Bei Wasseraufnahmen ist die Verschlusszeit sehr wichtig. Bei einer kurzen Verschlusszeit ähnelt das Wasser Glas. Wenn Sie langsame Flüsse und Bäche aufnehmen, verwenden Sie am besten Verschlusszeiten zwischen 1/30 s und 1/125 s. Rauschende Bäche oder an Felsen brechende Wellen sollten mit einer kurzen Verschlusszeit von 1/1000 s aufgenommen werden, denn damit können Sie feine Spritzer im Detail herausarbeiten. Für die Aufnahme von Springbrunnen und Wasserfällen ist eine lange Verschlusszeit geeignet - damit können Sie die Bewegung des Wassers vermitteln.

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