Um zu verstehen, wie Farben gemischt werden, müssen Sie die Merkmale ihrer chemischen Zusammensetzung und die grundlegenden Farbkonzepte verstehen. Jede Farbe ist eine Mischung aus einem Pigment mit einem Bindemittel. Pigment ist ein Pulver aus mineralischen Substanzen, das nach Kombination mit speziellen "Flüssigkeiten" die Fähigkeit erhält, die Hauptoberflächenfarbe zu überlappen. Meistens sind dies natürliche natürliche Farbstoffe.
Um diesen oder jenen Farbton zu erhalten, müssen Sie die Gesetze der Farbmischung kennen. Obwohl das menschliche Auge Hunderte von Tönen unterscheidet, können tatsächlich nur drei Hauptfarben unterschieden werden, dank denen der Rest erhalten wird. Rot, Blau und Gelb sind Grundfarben und nicht mischbar. In unterschiedlichen Proportionen und Mengen kombiniert, können sie jedoch jeden gewünschten Farbton erzeugen.
Zum Beispiel werden aus einer Kombination von Blau und Gelb Grün, Blau und Rot erhalten, die durch Mischen einen dunkelblauen Farbton ergeben, und durch die Kombination gleicher Teile aller drei Farben können Sie Schwarz erhalten. Durch das Experimentieren mit der Menge einer bestimmten Farbe können Sie endlos neue Farbtöne erhalten. Es sollte nicht vergessen werden, dass eine zufällige Mischung verschiedener Farbstoffe zur Bildung von schmutzigen, unschönen Farben führt.
- Mischen Sie nicht mehr als drei verschiedene Farben, da dies zu einem "schmutzigen" Farbton führen würde.
- Einige Farben können miteinander eine chemische Reaktion eingehen, wodurch sich ihre Sättigung, Helligkeit oder ihr Farbton ändern.
- Einige Aquarellfarben, wie Kobaltblau oder Cadmiumrot, verlieren bei Kontakt mit viel Wasser ihre Fähigkeit, die Oberfläche gleichmäßig zu bedecken.
- Gouachefarben werden beim Trocknen oft heller. Nehmen Sie sie auch nicht mit einem Pinsel aus der Dose: Der nasse Flor nimmt Farbe unterschiedlicher Dicke auf und daraus bilden sich später unerwünschte Streifen auf dem Papier.
- Es muss daran erinnert werden, dass jede Farbe eine unendliche Anzahl von Schattierungen hat, von kalt bis warm. Das Mischen eines Farbtons mit einem anderen ergibt einen völlig neuen.
- Weiß macht Farben in der Regel weicher, macht sie zarter und verwaschen, während schwarze Farbe im Gegenteil die Farbe dämpft und schwerer macht.
Wie man Farben mischt, erkennt man deutlich am Farbkreis, in dem drei einfache Grundfarben in gleichem Abstand zueinander stehen, weitere weichen davon ab. Diese Tabelle zeigt anschaulich die Möglichkeiten und Konsequenzen der Farbmischung.