Der französische Schauspieler Claude Dauphin begann 1930 seine Karriere als Theaterkünstler, ein Jahr später debütierte er auf der großen Leinwand. Während seines Lebens schaffte er es, in vielen Filmen französischer und amerikanischer Produktion mitzuspielen und trat einige Zeit auch erfolgreich auf der Broadway-Bühne auf.
Während seiner Schauspielkarriere, die von 1930 bis 1978 dauerte, gelang es Claude Dauphin, in mehr als 130 Filmen mitzuwirken. Darunter waren sowohl Dokumentarfilme (Chroniken) als auch verschiedene abendfüllende Filme, Fernsehserien, Kurzprojekte.
1937 versuchte sich Dauphin erstmals als Synchronsprecher und arbeitete an dem französischen Projekt "Roman über den Fuchs". Später trat er in derselben Rolle 1952 und 1953 auf und nahm an den Arbeiten an den Tonbändern "Beautiful Creatures", "Three Musketeers" und "Le duel à travers les âges" teil.
Fakten zur Biografie
Claude wurde in der kleinen französischen Stadt Corbeil-Essonne geboren. Diese Stadt liegt im Departement Essonne, das sich in den südlichen Vororten von Paris befindet. Der vollständige und echte Name, der dem Jungen bei der Geburt gegeben wurde, klingt wie Claude Marie Eugene Legrand. Der zukünftige berühmte Schauspieler wurde 1903 geboren. Sein Geburtstag: 19.08.
Claude wurde das zweite Kind in der Familie. 1900 wurde sein älterer Bruder Jean Noen geboren. Später wurde er Fernseh- und Radiomoderator.
Es ist nicht genau bekannt, wer Dofens Mutter war. Claudes Vater ist Maurice Etienne Legrand. Sein Leben war eng mit Kreativität verbunden - er war ein berühmter Dichter in Frankreich. Der Vater des zukünftigen Schauspielers veröffentlichte seine Werke unter dem Pseudonym Frank Noen.
Um eine Grundschulbildung zu erhalten, besuchte der Junge die Ecole Fenelon-Schule in Paris. In der Mittelschule studierte er dann am Lyceum Condorcet, das sich ebenfalls in der französischen Hauptstadt befindet. Schon zu dieser Zeit interessierte sich Claude Dauphin für Kunst, er wurde sowohl vom Kino als auch vom Theater angezogen. Der Junge nahm bereitwillig an verschiedenen Schulaufführungen und kreativen Wettbewerben teil. Beeinflusst von seinem Vater, liebte er auch die Literatur.
Nach seiner Grundausbildung beschloss Claude, entgegen den Erwartungen seiner Bekannten und Freunde, sein Studium nicht an der Schauspielabteilung fortzusetzen. Er wählte für sich das Institut für Literatur und Philosophie. Dauphin erhielt seine Hochschulausbildung am Louis de Grand Lyceum.
Nach seinem Studium bekam der angehende Künstler eine Anstellung am Théâtre de France (Theater "Odeon"). Dieses Theater ist eines der größten und bekanntesten Nationaltheater Frankreichs und befindet sich in Paris. Claude war zunächst Bühnenarbeiter und wurde dann zum Dekorateur umgeschult. In dieser Funktion war er bis 1930 tätig.
Dauphens Schauspielkarriere begann ganz zufällig und sogar unerwartet für ihn. Einmal musste er dringend einen kranken Schauspieler ersetzen, der keine Zweitbesetzung hatte. Das Stück konnte nicht abgesagt werden, also wurde Claude gebeten, auf die Bühne zu gehen. Trotz aller Befürchtungen erwies sich das Debüt des Schauspielers als hervorragend. Dauphen hat es geschafft, seine Rolle in ein paar Stunden buchstäblich zu lernen und zu proben, er stand souverän und entspannt auf der Bühne. Nach einer so erfolgreichen Aufführung machten Theaterdirektoren auf Claude aufmerksam.
Einer der ersten, der dem jungen Künstler einen Job anbot, war der Dramatiker und Produzent Tristan Bernard. Er lud Dauphin ein, die Hauptrolle in dem Stück "La Fortune" zu spielen. Der Künstler stimmte glücklich zu. Die Uraufführung des Stücks fand im selben Jahr 1930 statt und ein Jahr später wurde dieses Stück gedreht. Gleichzeitig behielt Claude die Hauptrolle. Der gleichnamige Film wurde für ihn zu einem der ersten Werke im Kino.
Vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs konnte der Künstler an mehreren erfolgreichen Aufführungen teilnehmen und spielte auch in einer Reihe von Filmen mit, die ihm wohlverdienten Ruhm einbrachten.
1940 ging Claude Dauphin an die Front. Er war Leutnant, diente in den Panzerkräften. Dann wurde er einer der Vertreter der französischen "Untergrundbewegung".1942 floh der Schauspieler aus Frankreich nach England. In London lernte er schnell Englisch und begann als Verbindungsoffizier beim britischen Geheimdienst zu arbeiten. Später schloss er sich den Mitgliedern der Befreiungsarmee von Charles de Gaulle an. Dauphin war einer der ersten, die am Tag der Befreiung in Paris waren.
Nach Kriegsende lebte Claude Dauphin einige Zeit in New York. Er arbeitete am Broadway und wurde auch bei Warner Bros. Unter den Broadway-Musicals wurden mit seiner Teilnahme "No Exit" und "Happy Time" besonders populär und berühmt.
Nach Frankreich zurückgekehrt und sich in Paris niederlassend, arbeitete der Künstler weiterhin für Kino, Fernsehen und Theater. Er schrieb auch das Buch "Les Derniers Posaunen".
1978 endete die Schauspielkarriere von Claude Dauphin.
Filmografie: die besten Werke
Claude Dauphin spielte 1931 seine ersten Filmrollen. Dann erschienen auf den Bildschirmen gleichzeitig 3 Filme mit seiner Teilnahme: "Tout s'arrange", "Figuration", "La Fortune". Dann, in den 1930er Jahren, trat der Künstler in einer Vielzahl von Filmen auf, unter denen man hervorheben kann: "Moonlight", "We Are No More Children", "Thousand Bill", "Return to Paradise", "Entrance for Artists". ", "Konflikt", "Die Welt wird erbeben."
Trotz der Feindseligkeiten baute Dauphen seine Schauspielkarriere in den 1940er Jahren weiter aus. Seine Filmografie wurde mit so erfolgreichen Filmen aufgefüllt wie: "Strange Suzy", "Männer ohne Angst", "Frau in der Nacht", "Englisch ohne Tränen", "Feuerwerk, Frankreich", "Meeting in Paris", "Fan", "Endlose Straße". Ende der 1940er Jahre trat der Künstler erstmals im Fernsehen auf. Er spielte in den Serien "Filko Television Theatre", "First Studio", "Suspense".
Die besten Werke von Claude Dauphin in den 1950er Jahren waren: "Delight", "Golden Helmet", "April in Paris", "Steel Hour of the United States", "Alfred Hitchcock Presents", "The Naked City".
In der nachfolgenden Karriere des Schauspielers gab es viele weitere erfolgreiche Projekte, die ihn noch bekannter machten. Claude Dauphin ist in Fernsehserien und Spielfilmen wie "Der Teufel und die zehn Gebote", "Suppe", "Besuch", "Lady L", "Is Paris Burning?", "Grand Prix", "Two on." zu sehen the Way", "Barbarella", "Enge Rahmen", "Auf dem Weg zu einem freudigen Tod", "Hauptsache zu lieben", "Rosebud", "Nicht aus den Augen verlieren", "Mieter", "Mado", " Alles Leben liegt vor uns."
1978 wurden die letzten Projekte mit dem Star des europäischen Kinos veröffentlicht. Der Künstler trat in der Miniserie "The Devil in the Flesh" und im abendfüllenden Film "Pawn" auf und spielte auch in 2 Fernsehfilmen mit: "Les Miserables" und "Lord Officials".
Persönliches Leben und Sterben
Im Laufe seines Lebens heiratete Claude dreimal. 1937 heiratete er Rosine Deréan. Nach einem kurzen Familienleben zerbrach diese Vereinigung jedoch.
Im Sommer 1953 wurde Dauphin der Ehemann der Schauspielerin Maria Moban. Sie lebten nur 2 Jahre zusammen, danach ließen sie sich scheiden. Sie hatten einen Sohn, der geboren wurde, noch bevor die Künstler ihre Beziehung legalisierten. Der Junge wurde am 16. März 1948 geboren und hieß Jean-Claude. In Zukunft wählte er auch den schauspielerischen Weg im Leben.
Claudes dritte Frau war Norma Eberhard, eine Schauspielerin aus Amerika. Zusammen lebten sie bis zum Tod des Künstlers.
Es ist auch bekannt, dass Dauphena seit einiger Zeit eine romantische Beziehung mit der Schauspielerin Rude Michel hatte. Sie hatten ein gemeinsames Kind - ein Mädchen namens Antonia. Dem Beispiel ihrer Eltern folgend, wurde sie auch Künstlerin, als sie aufwuchs.
Claude Dauphin starb im Alter von 75 Jahren. Todesursache: Darmverschluss. Gestorben: 16. November 1978 Er wurde in Paris auf dem Territorium des berühmten Friedhofs Pere Lachaise beigesetzt.