Wie Man Eine Volumetrische Figur Aus Papier Klebt

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Wie Man Eine Volumetrische Figur Aus Papier Klebt
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Video: Wie Man Eine Volumetrische Figur Aus Papier Klebt

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Anonim

Das am leichtesten zugängliche Material für die kreative Verkörperung der Fantasien eines angehenden Bildhauers ist Papier. Sogar ein Kind kann daraus eine Volumenfigur kleben. In Japan ist dieses Hobby längst zur Kunst geworden und heißt „Origami“. Aber es gibt noch eine andere Möglichkeit, dem Papier Volumen zu verleihen - Pappmaché.

Pappmaché-Herz
Pappmaché-Herz

Es ist notwendig

  • - Zeitungs- oder Toilettenpapier;
  • - Wasser;
  • - PVA-Paste oder -Kleber;
  • - jede Form.

Anleitung

Schritt 1

Heute gibt es zwei Möglichkeiten, die Pappmaché-Technik anzuwenden. Wenn Sie wissen, wie man Formen mit Wachs, Gips oder Bronze füllt, dann können Sie die Aufgabe problemlos bewältigen. Der gesamte Prozess unterscheidet sich nur in der Zusammensetzung des Materials. Bei der ersten Methode das Papier in kleine Stücke reißen und 3 Stunden mit heißem Wasser bedecken.

Schritt 2

Drücken Sie überschüssiges Wasser aus und kneten Sie den "Teig", indem Sie dem Papierbrei Kreide und Leim (PVA oder Tapetenkleister) hinzufügen. Füllen Sie die geölte Form mit der resultierenden Lösung und lassen Sie sie 4-5 Tage bei natürlicher Temperatur trocknen. Dann aus der Form lösen und einfärben.

Schritt 3

Die zweite Methode, dreidimensionale Figuren aus Papier herzustellen, ist interessanter und einfacher. Als erstes muss die Form vorbereitet werden. Sie können es aus Plastilin formen oder aufblasbare Figuren und Bälle verwenden. Sogar ein gewöhnlicher Apfel ist perfekt für die Rolle einer Form. Für Pappmaché können Sie normales Zeitungspapier oder Toilettenpapier verwenden. Vorsichtig in kleine Stücke von 1x1 cm zerreißen Das Material darf nicht mit einem Messer oder einer Schere geschnitten werden. Abgerissene, unebene Kanten haben besseren Halt. Dann den Apfel leicht mit Pflanzenöl bestreichen und die erste Schicht Papierstücke darauf verteilen. Die zweite und dritte Schicht werden auf mit klarem Wasser angefeuchtetem Papier aufgetragen.

Schritt 4

Kleben Sie zwei Reihen kleiner Papierstücke, die mit Tapetenkleber oder normalem PVA imprägniert sind, auf eine nasse Schicht und lassen Sie sie einen Tag trocknen. Somit sollte 8-10 Tage lang täglich eine Reihe geklebt werden. Um die gesamte Oberfläche lückenlos abzudecken, ist es zweckmäßig, die Farben zu wechseln. Bestreichen Sie eine Schicht mit gelbem Toilettenpapier, die zweite mit blauem und die dritte mit Zeitungspapier. Die letzte Reihe muss weiß sein. Lassen Sie die Figur nach dem Auftragen zwei Tage lang vollständig trocknen.

Schritt 5

Der letzte Arbeitsgang ist das Herausziehen der Form aus dem daran geklebten Kokon. Wenn sich ein Ball darin befand, entleeren Sie ihn einfach und ziehen Sie ihn aus dem kleinen Loch. Sie können Pappmaché von einem Apfel entfernen, indem Sie einfach die gesamte Struktur mit einem scharfen Messer in zwei Hälften schneiden. Ziehen Sie dann die beiden Papierhalbkugeln vorsichtig ab und kleben Sie sie mit den gleichen Papierstücken wieder zusammen. Manchmal ist es nützlich, die Hülle mit kleinen Gazestücken einzuschließen. Diese dient als improvisierte Verstärkung und hält die Konstruktion sicher zusammen.

Schritt 6

Den letzten Schliff im kreativen Prozess bildet die Bemalung der resultierenden volumetrischen Skulptur mit Gouache oder Aquarell. Sie können auch Acrylfarben und Applikationen verwenden. Die Pappmaché-Technik tauchte 200 Jahre v. Chr. in China auf, obwohl die Franzosen ihr den Namen "gekautes (oder zerrissenes) Papier" gaben. Im Reich der Mitte wurden auf diese Weise Puppen, Schachteln und sogar Helme für Krieger hergestellt.

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