Das Fotografieren von Glasobjekten ist einer der anspruchsvollsten Bereiche der modernen Fotografie. Dies erfordert nicht nur bestimmte fachliche Fähigkeiten, sondern auch teure Ausrüstung. Aber wenn Sie möchten, können Sie Requisiten sparen, indem Sie es aus Schrott herstellen.
Requisiten zum Schießen
Damit Glasobjekte gut auf dem Foto erscheinen, müssen Sie sie in einem speziellen Studio aufnehmen. Sie können dieses Studio mit Ihren eigenen Händen machen. Dazu benötigen Sie folgende Komponenten:
- leichtes Zelt;
- dünner weißer Karton;
- Lichtquelle füllen;
- Punktlichtquelle;
- Stativ;
- 2 Reflektoren;
- ein Blatt schwarzer Karton.
Vor dem Fotografieren von Glasobjekten müssen diese von Staub und Schmutz befreit und in einigen Fällen mit einer speziellen Politur behandelt werden.
Beleuchtungsanlage
Breiten Sie das Lichtzelt aus, bedecken Sie die Rück- und Bodenwand mit einem weißen Karton, damit er einen einheitlichen Ton bildet. Positionieren Sie das Aufhelllicht so, dass es die Szene von oben beleuchtet, um die Konturen des fotografierten Motivs zu definieren. Platzieren Sie den Scheinwerfer links vom Zelt. Um grelles Licht ein wenig zu zerstreuen, verwenden Sie weißes Pergament, z. B. Backpapier. Normalpapier ist in diesem Fall nutzlos, da es nicht durchscheinend ist.
Reflektoren können aus normalem dicken Karton hergestellt werden, indem man eine reflektierende Folie darauf geklebt hat. In der Größe sollte jeder Reflektor mindestens 2 mal so groß sein wie das fotografierte Objekt. Machen Sie im unteren Teil des Reflektors einen etwa 5 cm langen Schlitz, biegen Sie eines der resultierenden Beine nach vorne, das zweite nach hinten. Platzieren Sie die Reflektoren links und rechts hinter dem Motiv, sodass sie einen nahezu rechten Winkel bilden. Indem sie Licht reflektieren, helfen sie, die Konturen des Glasobjekts aufzuhellen, um es vom weißen Hintergrund zu trennen.
Fingerabdrücke, die mit bloßem Auge nicht sichtbar sind, können sich durchaus in Form von unsauberen Flecken auf dem fotografierten Glas zeigen. Daher wird am besten mit dünnen Fadenhandschuhen geschossen.
Der letzte Punkt auf der Liste ist ein Blatt schwarzer Karton. Seine Rolle ist einfach und offensichtlich - als eine Art Schirm zwischen dem Raum und dem Motiv zu dienen. Andernfalls wird alles, was es umgibt, im Glas wie in einem Spiegel reflektiert.
Fotooptionen auswählen
Es bleibt nur noch, ein Glasobjekt, beispielsweise ein Glas, direkt zu fotografieren. Das Finden der richtigen Verschlusszeit und Blendeneinstellung kann für Anfänger der schwierigste Teil sein. Ein überbelichtetes Foto wird zu hell, ein unterbelichtetes wird dunkel.
Um sich keine Gedanken über die Wahl der richtigen Belichtung zu machen, verwenden Sie den halbautomatischen Modus, der in den meisten modernen Kameras vorhanden ist. Wählen Sie beispielsweise die Blendenpriorität, berechnet die Kamera selbst die für das Bild erforderliche Verschlusszeit. Vergessen Sie nicht, den Blitz vor der Aufnahme auszuschalten, da die Blendung das gesamte Bild ruinieren kann. Alle oben genannten Tipps eignen sich auch zum Fotografieren von Schmuck, transparenten Wassergefäßen und anderen reflektierenden Objekten.