Winston Hibler: Biografie, Karriere, Privatleben

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Winston Hibler: Biografie, Karriere, Privatleben
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"Aschenputtel", "Dornröschen", "Alice im Wunderland", "Peter Pan" - all diese berühmten Disney-Animationsfilme wurden nach den Drehbüchern von Winston Hibler erstellt. Zu seinen Werken zählen Spielfilme. Winston fungierte auch als Produzent.

Winston Hibler: Biografie, Karriere, Privatleben
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Biografie und persönliches Leben

Der talentierte amerikanische Drehbuchautor Winston Hibler wurde am 10. Oktober 1910 geboren. Er wurde in Harrisburg, Pennsylvania geboren. Der vollständige Name des berühmten Filmemachers ist Winston Murray Hunt Hibler. Seine Eltern sind Christopher Arthur und Louise Isabelle Eisenbeis. Winston war nicht das einzige Kind in der Familie. Er hatte Brüder und Schwestern. Von Jugend an interessierte sich Hibler für Theater. Zunächst nahm er an Aufführungen als Schauspieler teil. Der angehende Drehbuchautor wurde an der American Academy of Dramatic Arts in New York ausgebildet.

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In den 1930er Jahren war er an Broadway-Produktionen beteiligt. Dann zog er nach Hollywood. Neben seiner Filmarbeit nahm er Nebenjobs beim Radio und bei Zeitschriften an. 1942 wechselte er als Drehbuchautor und Regisseur zu Walt Disney Productions. Hibler arbeitete zunächst an Lehrfilmen für die amerikanische Armee. Winston heiratete die Schauspielerin Dorothy Johnson. Drei Kinder wurden in ihrer Familie geboren. 1963 zogen sie alle zusammen nach Kalifornien. Der Drehbuchautor verstarb am 8. August 1976. Sein Todesort war Burbank, Kalifornien.

Filmografie

1951 arbeitete Hibler am Drehbuch für den Kurzdokumentarfilm "Half an Acre of Nature" über das Insektenleben. Dann wurde laut seinem Drehbuch ein Kurzfilm über Wildtiere mit dem Originaltitel The Olympic Elk gedreht. Der Film wurde nicht nur in den USA, sondern auch in Italien und Schweden gezeigt. Hiblers nächster Dokumentarfilm war der Kurzfilm The Waterfowl. 1953 wurde die Reihe der kurzen Bildungsdokumentationen mit dem Film über das Leben im Norden "The Alaskan Eskimo" fortgesetzt. Dieser Film hat einen Oscar gewonnen. Es wurde nicht nur in den USA, sondern auch in Japan, Großbritannien und Schweden gezeigt.

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Dann kam eine abendfüllende Dokumentation über die Tiere der Wüste im Westen der USA. Sie wird die lebende Wüste genannt. Der Film erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter einen Oscar, Preise bei den Filmfestspielen von Cannes und den Großen Goldenen Preis. Es folgten Lehrfilme „The Vanishing Prairie“, „Siam – a country and people“, „African lion“, „People against the Arctic“, die von Hibler geschrieben wurden.

1961 schrieb Winston Hibler zusammen mit Ralph Wright und Dwight Hauser den von den USA und Kanada koproduzierten Abenteuer-Familienfilm "Wild Dog of the North". In der Geschichte werden der Hund und sein Besitzer entlang des Flusses durch die Berge Kanadas transportiert. So beginnen die Abenteuer eines Hundes, beschrieben im Roman "Wanderers of the North" des berühmten amerikanischen Schriftstellers und Umweltschützers James Oliver Kerwood. Rollen im Film erhielten Jean Coutu aus dem Film "The Rabbit Run Through the Fields", Emile Jeunet, der in "Perry Mason" mitspielte, der deutsche Schauspieler Uriel Luft und Robert Rivard aus dem Film "The True Nature of Bernadette". Der Film wurde in Finnland, Brasilien, Deutschland, Irland, Frankreich, Spanien und anderen Ländern gezeigt.

1967 wurde der Abenteuerfilm Charlie der einsame Puma veröffentlicht. Die Hauptrollen wurden von Ron Brown, Brian Russell, Linda Wallace und Jim Wilson gespielt. 2014, Jahrzehnte nach dem Tod des berühmten Drehbuchautors, wurde der Science-Fiction-Film Maleficent veröffentlicht. Zuvor arbeitete er am Drehbuch für dieses Bild. Auch die Werke von Charles Perrault wurden verwendet. Die Hauptrolle spielte Angelina Jolie. Der Film wurde für Oscar und Saturn nominiert.

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Animation

1948 wurde der musikalische Animationsfilm "The Time of Melodies" veröffentlicht. Winston schrieb das Drehbuch dazu zusammen mit Erdman Penner, Harry Reeves, Homer Brightman, Ken Anderson, Ted Sears und Joe Rinaldi. An dem Film arbeiteten auch die Drehbuchautoren William Cottrell, Art Scott, Jesse Marsh, Bob Moore, John Walbridge und Hardy Gramatki. Der Cartoon wurde in vielen amerikanischen und europäischen Ländern gezeigt. Der nächste Cartoon, für den Hibler das Drehbuch schrieb, war die musikalische Abenteuerkomödie „Johnny Appleseed“von Wilfred Jackson. Hier waren die Kollegen des Autors Joe Rinaldi, Erdman Penner und Jesse Marsh.

Im folgenden Jahr wurde der Animationsfilm The Wind in the Willows veröffentlicht, der auf dem gleichnamigen Buch des britischen Schriftstellers Kenneth Graham aus dem Jahr 1908 basiert. Dieses Märchen brachte seinem Schöpfer weltweite Berühmtheit, und auch der darauf basierende Cartoon erhielt vom Publikum gute Noten. Später arbeitete Winston am Drehbuch für den fantastischen Cartoon Die Abenteuer von Ichabod und Mr. Toad über einen tapferen Frosch und seine Freunde. Gemeinsam mit ihm wurde das Drehbuch von Harry Reeves, Homer Brightman, Ted Sears, Joe Rinaldi und Erdman Penner geschrieben. Es basiert auf den Werken der Schriftsteller Kenneth Graham und Washington Irving.

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Später erschien die Leinwandversion von Charles Perraults Märchen "Aschenputtel" auf den Kinoleinwänden. Im Laufe der Jahre wurde der Cartoon bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig, den Internationalen Filmfestspielen Berlin und dem Montclair Film Festival präsentiert. Cinderella wurde für einen Oscar nominiert. Eine weitere berühmte Filmadaption folgte. Basierend auf dem Buch "Alice im Wunderland" von Lewis Carroll. Der Animationsfilm wurde bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig und beim Internationalen Kinderfilmfestival Kristiansand gezeigt. Der Film wurde für einen Oscar und einen Goldenen Löwen nominiert.

1952 wurde der Cartoon "Peter Pan" veröffentlicht, der auf der Arbeit von J. M. Barry basiert. Der Cartoon wurde bei den Filmfestspielen von Cannes präsentiert, wo er den "Grand Prix" erhielt. Auch viele Jahre später wurde das Bild beim Philadelphia International Film Festival gezeigt. Im nächsten Jahr wurde Ben and Me, ein Cartoon über eine Maus, veröffentlicht. 1958 erschien das Märchen "Dornröschen" nach dem Drehbuch von Hibler. Der Animationsfilm wurde für einen Oscar nominiert. Nach dem Tod des Drehbuchautors erschien der Cartoon "The Adventures of Winnie the Pooh", an dem er zuvor mitgearbeitet hatte.

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