Joaquin Phoenix ist der neue0-Anwärter auf die Rolle des weltberühmten Antihelden. Natürlich wird es schwierig sein, den Joker von Heath Ledger in den Schatten zu stellen. Aber Joaquin ist nicht nur ein großartiger Schauspieler, er ist auch ein Meister der Verwandlung. Daher sollte sich einer von Batmans Hauptkonkurrenten in seiner Leistung als überzeugend und interessant herausstellen.
Ich frage mich, warum die Regisseure in diesem charismatischen Mann überwiegend negative Charaktere sehen? Der Grund dafür ist vielleicht das Vorhandensein einer Narbe über der Lippe, wodurch Joaquins Aussehen einen eigentümlichen, leicht erschreckenden Charme erhält.
Ungeachtet der Tatsache, dass er in der Rolle des Schurken auf den Bildschirmen erscheint, ist Joaquin in Wirklichkeit ein gutherziger Mann. Er isst kein Fleisch und tut sein Bestes, um die Tiere zu schützen. Und das tut er nicht nur in Worten. Joaquin ist Mitglied der Gesellschaft für Tierschutz, ist eines der aktivsten Mitglieder.
Eine Narbe bekommen und auf der Straße leben
Der berühmte Schauspieler, dessen Popularität der Film "Gladiator" brachte, wurde Ende Oktober 1974 geboren. Ein so bedeutendes Ereignis fand in Puerto Rico statt. Joaquins Großvater ist übrigens aus Russland nach Amerika ausgewandert. Neben dem Schauspieler selbst haben die Eltern 4 weitere Kinder großgezogen.
Die berühmte Narbe ist überhaupt keine Narbe. Das sagt zumindest Joaquin selbst. Ihm zufolge wurde er bereits mit einem Streifen über der Oberlippe geboren. Einige behaupten jedoch, dass er eine Lippenspalte hatte. Und die Narbe erschien nach der Operation.
Als Kind reiste Joaquin ziemlich oft. Seine Eltern widmeten ihr Leben der Missionsarbeit. Sie reisten in kleine Siedlungen und versuchten, ihren Bewohnern ihren Glauben vorzustellen. Später beschlossen die Eltern des zukünftigen Schauspielers jedoch, mit der Sekte zu brechen und ließen sich in Florida nieder. Um nicht von den "Glaubensbrüdern" gefunden zu werden, änderten sie ihren Nachnamen und wurden Phoenixes.
Tragisches Ereignis
Am neuen Wohnort begann Joaquins Mutter, im Fernsehen zu arbeiten. Nicht selten nahm sie ihre Kinder mit zu verschiedenen Fernsehsendungen. Sie spielten sogar in Werbespots mit. Dank dessen dachte Joaquin über die Schauspielzukunft nach. Sein Debüt in mehrteiligen Projekten fand 1982 statt. Der Typ arbeitete an den Dreharbeiten zum Film "Seven Brides for Seven Brothers". River, der ältere Bruder, wurde Partner am Set.
Laut Filmemachern hatte Rivera eine brillante Karriere im Kino. Für seine Arbeit am Projekt „My Personal Idaho State“erhielt er sogar mehrere Auszeichnungen. Sein Schicksal entwickelte sich jedoch anders. Der Typ fing an, Drogen zu nehmen und Alkohol zu trinken. Mit 23 starb er. Der Grund dafür war eine Überdosis. Die Tragödie ereignete sich in einem der Nachtclubs. River starb in den Armen seines Bruders Joaquin.
Karriereerfolg
Vieles in der Biografie von Joaquin Phoenix hat sich nach seiner Teilnahme an den Dreharbeiten zum Film "To Die in the Name" geändert. Er spielte seine Rolle recht überzeugend. Vor dem Publikum trat er in Form eines Teenagers auf, der den Ehemann seiner Geliebten tötete. Die Rolle der Hauptfigur, die den naiven Kerl gekonnt manipulierte, ging an Nicole Kidman. An den Dreharbeiten war auch der Bruder des weltberühmten Ben Affleck, Casey Affleck, beteiligt. Sie wurden sehr enge Freunde mit Joaquin. Und nach einer Weile wurden sie sogar verwandt. Casey heiratete Raina Phoenix, Joaquins Schwester.
Erfolgreicher für den Schauspieler war jedoch seine Arbeit im Film "Gladiator". Er spielte mit Russell Crowe. Joaquin spielte den Hauptschurken Commodus so überzeugend, dass das Publikum beim bloßen Anblick der selbstgefälligen Figur Ekel verspürte. Dann gab es eine nicht weniger brillante Leistung des Priesters im Filmprojekt "The Pen of the Marquis de Sade". Er vermittelte die emotionalen Erlebnisse, Emotionen seines Helden so gekonnt, dass das Publikum beim Anschauen des Films praktisch schluchzte.
Bei jedem neuen Film waren sowohl Filmliebhaber als auch Kritiker davon überzeugt, dass der Mann sehr talentiert ist. Die Armee der Fans des Schauspielers wuchs in rasantem Tempo. 2008 gab Joaquin jedoch unerwartet bekannt, dass das Kino vorbei sei.
Rückkehr
Vor dem Ende seiner kreativen Karriere spielte Joaquin in dem Kinofilm "Cross the Line". Für sein meisterhaftes Schauspiel erhielt er den Golden Globe. Seinen Rückzug aus dem Kino begründete er damit, dass er sein Leben nicht dem Filmset, sondern der Bühne widmen will, wie sein Held aus dem Film, der Musiker Cash.
Er hat seit mehreren Jahren nicht wirklich gefilmt. 2012 kehrte er jedoch ins Kino zurück. Joaquin erschien in Der Meister. Wie sich später herausstellte, seine Ankündigung, zu gehen und Rap-Künstler werden zu wollen - nur ein Teil der Dreharbeiten zum pseudodokumentarischen Filmprojekt "I'm still here", bei dem sein Freund Casey Affleck Regie führte.
Für seine Rolle als Seemann in The Master wurde Joaquin für einen weiteren Globe und eine prestigeträchtige Statuette nominiert. Diese Auszeichnungen wurden jedoch von anderen Schauspielern erhalten. Joaquin selbst wurde mit dem Volpi Cup ausgezeichnet.
Seine Arbeit am Projekt "She" blieb nicht unbemerkt. Vor Fans und Kritikern trat Joaquin in Form eines exzentrischen Typen namens Theodore auf, der die Einsamkeit so satt hatte, dass er eine Beziehung mit einem virtuellen Mädchen, einem Computerprogramm, einging.
Leben abseits des Sets
Wie lebt ein Schauspieler, wenn man nicht an neuen Rollen arbeiten muss? Joaquin Phoenix spricht nicht gerne über sein Privatleben. Grund dafür war Gerüchten zufolge der Roman, der traurig genug endete.
1997 lernte Joaquin die berühmte "Elfenprinzessin" Liv Tyler kennen. Es geschah am Set des Films "Das fiktive Leben der Äbte". Das Mädchen betrat aus Versehen Joaquins Umkleidekabine. Von diesem Moment an wurden sie zunehmend zusammen gesehen. Joaquin und Liv waren durch gemeinsame Interessen vereint. Beide aßen kein Fleisch und kämpften für Tierrechte. Das schöne Paar galt als eines der stärksten.
Im Laufe der Zeit zerbrach die Beziehung jedoch. Der Grund dafür waren die häufigen Trennungen aufgrund der Arbeit und Liv Tylers Romanze mit Langdon. Nach der Trennung von Joaquin heiratete sie einen Musiker und bekam Kinder.
Joaquin konnte sich lange nicht von Liv trennen. Bis 2016 war er beziehungsfrei. Alles änderte sich, nachdem er Rooney Mara während der Arbeit an dem Projekt "Mary Magdalena" getroffen hatte. Nach einer Weile begannen sie zusammen zu leben. An die Hochzeit denken sie jedoch noch nicht. Oder sie reden einfach nicht mit der Presse darüber.
Joaquin Phoenix ist ein Stubenhocker. Er hat eine negative Einstellung zu allem, was mit Werbung zu tun hat. Nicht bei einem der sozialen Netzwerke registriert. Lange nahm er nicht einmal an der Preisverleihung teil, weshalb seine Kollegen am Set sogar anfingen, über ihn zu scherzen. Behandelt Interviews und gesellschaftliche Ereignisse wie Arbeit.
Fazit
Joaquin arbeitet weiterhin aktiv am Set. Er spielte in Filmen wie "Mach dir keine Sorgen, er wird nicht weit", "Mary Magdalene", "The Sisters Brothers". Aber das am meisten erwartete Filmprojekt mit seiner Beteiligung ist "Joker". Bis vor kurzem schien niemand besser mit dieser Rolle zurechtzukommen als Heath Ledger. Ein kleiner Trailer zum neuen Film brachte jedoch viele Fans zum Umdenken und Bewundern von Joaquins Joker.