Harriet Andersson: Biografie, Karriere, Privatleben

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Harriet Andersson: Biografie, Karriere, Privatleben
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Harriet Andersson, schwedische Theater- und Filmschauspielerin. Sie absolvierte eine private Schauspielschule. Seit 1953 - auf der Bühne des Malmö City Theatre. Ihr Filmdebüt gab sie 1950 in dem Film von Lars Erik Chellgren "Während die Stadt schläft". Das Treffen mit dem Bergman-Regisseur brachte Anderson in seiner ersten Rolle großen Ruhm - in dem Film "Summer with Monika" (Sommaren Med Monika, 1952), ungeschminkt über die Entstehung von Liebesgefühlen zwischen einem jungen Mann und einem Mädchen aus dem sozialen Grund.

Biografie

Ihr Filmdebüt gab sie 1949. Anfang der 1950er Jahre lernte sie Ingmar Bergman am Malmö City Theatre kennen. 1953 spielte sie die Titelrolle in seinem Film Leto with Monica. Später spielte sie in neun weiteren seiner Filme mit. Insgesamt hat sie in mehr als 90 Filmen mitgewirkt.

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Im Theater spielte sie Rollen in Shakespeares Hamlet, Don Juan Moliere, Ibsens Wildente, Strindbergs Geistersonate, Sechs Charaktere auf der Suche nach dem Autor Pirandello, Kafka Castle usw.

Persönliches Leben von Harriet Andersson

Der erste Ehemann der Schauspielerin war ihr Jugendfreund Bertil Weyfried. Die Hochzeit fand ohne großen Rahmen statt, nur die engsten Freunde und Verwandten waren dabei. Bertil schwärmte für die damals noch sehr junge und wenig bekannte Schauspielerin. Bald hatte das Paar eine Tochter, die Petra hieß. Es scheint, dass das Familienleben eine echte Idylle war, aber ihre glückliche Ehe sollte nur fünf Jahre dauern. Ehrgeizig und eigensinnig konnte sich Harriet bei ihrem normalen Schullehrer B. Weyfried nicht ganz verwirklicht fühlen. Die zweite Ehe der Schauspielerin war viel resonanter und wurde in den Medien weit verbreitet. Der berühmte finnische Politiker, Filmregisseur und Produzent Jorn Donner wurde der Auserwählte der schwedischen Schauspielerin. Letzteres trug zur Entwicklung von Harriets beginnender Karriere bei. Diese Ehe dauerte jedoch nur wenige Jahre, danach wurde das Paar offiziell geschieden.

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Werdegang

Die widersprüchliche Dualität der weiblichen Natur steht im Fokus der Schauspielerin und der Regisseurin und in ihrem nächsten gemeinsamen Werk "An Evening of Fools" (1953), geprägt von durchdringenden Schmerzen für die Erniedrigten und Beleidigten. Ein ganz anderes, lebensbejahendes Pathos durchzieht das Bild eines Mädchens aus dem Volk, der Dienerin der Petra in der lyrischen Komödie desselben Regisseurs "Das Lächeln einer Sommernacht" (Sommarnattens Leende, 1955).

Die lange Zusammenarbeit mit Bergman Anderson (sie spielte in 10 seiner Filme) verdankt die höchsten Errungenschaften ihres kreativen Weges - das dramatische Bild einer jungen Frau Karin, die schmerzlich eine tiefe Trennung von ihrem Ehemann und Vater erlebt und im Film allmählich den Verstand verliert „Wie in einem Spiegel“(Sasom I En Spegel, 1960). Überzeugende spätere Beweise für die Fruchtbarkeit dieser Verbindung - die episodische Rolle der Magd Justina in der Familiensaga "Fanny und Alexander" (Fanny Och Alexander, 1982), sowie die Hauptrolle im Fernsehfilm von I. Bergman "The Zwei Selige“(De Tva Saliga, 1985).

Die Schauspielerin hat erfolgreich mit anderen schwedischen Regisseuren gespielt: J. Doiner in dem Film "Sonntag im September" (Ein Sonntag im September 1963); "Lieben" (Att Alska, 1964), W. Sheman im Film "Linus" (Linus, 1979). Die Rolle, die sie in S. Bjorkmans Film "The White Wall" spielte, wurde 1975 beim Moskauer IFF ausgezeichnet.

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Die bekanntesten Filme mit der Beteiligung von Harriet Andersson:

1950: Während die Stadt schläft / Medan staden sover (Lars-Erik Chelgren)

1951: Geschieden / Frånskild (Gustav Molander, Drehbuch von I. Bergman)

1953: Sommer mit Monika / Sommaren med Monika (I. Bergman)

1953: Narrenabend / Gycklarnas afton (I. Bergman)

1954: Eine Lektion in Liebe / En lektion i kärlek (I. Bergman)

1955: Frauenträume / Kvinnodröm (I. Bergman)

1955: Lächeln einer Sommernacht / Sommarnattens leende (I. Bergman)

1956: Letztes Paar, Lauf / Sista paret ut (Alf Schoberg, Drehbuch von I. Bergman)

1957: Synnöve Solbakken (Gunnar Hellström nach dem Roman von Björnstierne Björnson)

1961: Through Dim Glass / Såsom i en spegel (I. Bergman, BAFTA-Nominierung als beste ausländische Schauspielerin)

1963: Sonntag im September / En söndag i september (Jörn Donner)

1964: Über all diese Frauen / För att inte tala om alla dessa kvinnor (I. Bergman)

1964: To Love / Att älska (Jorn Donner, Volpi Cup beim Venice IFF als beste Hauptdarstellerin)

1964: Liebespaare / Älkande par (Mai Setterling)

1965: För vänskaps-Schädel (Hans Abramson)

1965: Rebenbrücke / Lianbron (Sven Nykvist)

1965: Das Abenteuer beginnt hier / Här börjar äventyret (Jorn Donner)

1966: Die tödliche Affäre (Sidney Lumet)

1967: Stimulation / Stimulation (Jorn Donner)

1967: Menschen treffen sich und sanfte Musik erfüllt die Herzen / Människor möts och ljuv musik uppstår i hjärtat (Henning Carlsen, Bodil Prize for Best Actress

1967: Tvärbalk (Jörn Donner)

1968: Mädchen / Flickorna (May Setterling)

1968: Schlacht um Rom / Kampf um Rom (Robert Siodmak)

1972: Whispers and Shouts / Viskningar och rop (I. Bergman, David di Donatello, Golden Beetle Award als beste Hauptdarstellerin)

1975: Weiße Wand / Den vita väggen (Stig Bjorkman, Preis für die beste Darstellerin beim Moskauer IFF)

1975: Monismanien 1995 (Kenne Fant)

1977: Snorvalpen (Wilgot Schöman)

1982: Fanny und Alexander / Fanny och Alexander (I. Bergman)

1986: Die zwei Seligen / De Två saliga (I. Bergman, TV)

1999: Happy End (Christina Olofson, Golden Beetle Award-Nominierung als Beste Hauptdarstellerin)

2003: Dogville (Lars von Trier)

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Preise und Auszeichnungen

1964 - Volpi Cup beim Venedig IFF als beste Hauptdarstellerin im Film "To Love".

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