Lino Capolicchio: Biografie, Karriere, Privatleben

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Lino Capolicchio: Biografie, Karriere, Privatleben
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Der italienische Schauspieler, Drehbuchautor und Regisseur Lino Capolicchio ist vielen aus Filmen wie Die Zähmung der Widerspenstigen und Das Haus mit den lachenden Fenstern bekannt. Capolicchio spielte jedoch nicht nur in Filmen, sondern auch in Fernsehserien, nimmt an Theateraufführungen teil und ist auch in der Lehre tätig.

Lino Capolicchio: Biografie, Karriere, Privatleben
Lino Capolicchio: Biografie, Karriere, Privatleben

Lino Capolicchio ist ein italienischer Schauspieler, Regisseur und Drehbuchautor.

Biografie und persönliches Leben

Lino Capolicchio wurde am 2. August 1943 in Mirano, Italien, geboren. Über die Familie, das Privatleben und die Kinder des berühmten italienischen Schauspielers ist leider nichts bekannt.

Bildung

Capolicchio absolvierte die Silvio D'Amico National Academy of Dramatic Arts in Rom.

Werdegang

1964 debütierte der Schauspieler in Mailand am Piccolo Teatro in Carlo Goldonis Komödie Le baruffe chiozzotte. 1965 spielt er in dem Stück "Heinrich VIII", geschrieben von William Shakespeare. 1966 lädt RAI Capolicchio ein, die Rolle des Andrea Cavalcanti in der Fernsehserie Der Graf von Montecristo unter der Regie von Edmo Fenoglio zu spielen. 1967 spielte er in der Komödie "Die Zähmung der Widerspenstigen" von Franco Zeffirelli als einer der Diener von Signor Petruchio.

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Capolicchio spielte seine erste große Rolle in dem Film Escalation von Robert Faenza (1968), sein Held hieß Luca Lambertenghi. Seine nächste Rolle war 1969 in dem Film Vergogna schifosi unter der Regie von Mauro Severino. Im selben Jahr nahm Capolicchio an dem Film "Metti, una sera a cena" von Giuseppe Patroni Griffi und geschrieben von Dario Argento teil und spielte auch in der italienischen Komödie "Il giovane normale" von Dino Risi mit.

1970 spielte Capolicchio die Hauptfigur Giorgio in dem Film Finzi-Continis Garten. Der Film wurde von Vittorio De Sica inszeniert, und der Film selbst basierte auf dem gleichnamigen Roman des italienischen Schriftstellers und Dichters Giorgio Bassani. Dann spielte Lino in anderen italienischen Filmen und Fernsehsendungen mit: "Amore e ginnastica" (1973) und "Mussolini ultimo atto" (1974), "La paga del sabato" (1975), "La legge medicinala della Squadra anticrimine" (1976), Solamente nero (1978).

1976 wählte Regisseur Pupi Avati Capolicchio für die Hauptrolle in The House with Laughing Windows. Der Schauspieler spielte die Rolle des Stefano, der ein Spezialist für Fresken war. Lino spielte auch in anderen Filmen und Fernsehserien Avati: "Jazz Band" (1978), "Le strelle nel fosso" (1979), "Cinema !!!" (1980), "Noi tre" (1984, die Rolle von Leopold Mozart) und "Ultimo minuto" (1987).

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2006 spielte Capolicchio den belgischen Regisseur Mohammed Humbra in Aller-retour. Dieser Film wurde in Frankreich und Belgien veröffentlicht, aber nicht in Italien gezeigt. 2010 spielte Capolicchio die Rolle des Emilio in Pupi Avatis Film Una sconfinata giovinezza. Im selben Jahr wirkte er an dem Dokumentarfilm „Pupi Avati, ieri oggi domani“von Claudio Costa mit, der dem Regisseur Pupi Avati gewidmet ist. Nach diesem Film widmet Lino Capolicchio viel Zeit dem Theater, dem Drehbuchschreiben und dem Unterrichten und spielt selten in Filmen und Fernsehserien. Insgesamt spielte Lino Capolicchio von 1964 bis 2019 in 35 Filmen mit, wirkte in 27 Fernsehserien sowie in 18 Theaterproduktionen mit.

Unterrichten

Von 1984 bis 1987 lehrte Lino Capolicchio am Experimental Center for Cinematography in Rom an der Fakultät für Schauspiel. In dieser Zeit bildete er so talentierte italienische Schauspielerinnen wie Francesca Neri, Sabrina Ferilli und Iia Forte aus. Viele Studenten von Capolicchio belegten Regiekurse, einige wurden Theater- und Filmregisseure, wie Paolo Virzi. Es ist auch bekannt, dass der amerikanische Filmregisseur Francis Ford Coppola einst den Unterricht von Lino Capolicchio besuchte.

Regie

Als Theaterregisseur debütierte Lino Capolicchio 1987 beim Foligno Barockfestival mit dem Stück "Segni barocchi - Cronaca del '600" von Gesualdo da Venosa. 1988 leitete er am Teatro del Giglio eine Opernproduktion von La Bohème des italienischen Komponisten Giacomo Puccini. Und 1996 - der Regisseur von Puccinis Oper "Manon Lescaut" am Teatro Rendano Di Cosenza.

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Als Filmregisseur debütierte Capolicchio in Boxer (1995) in Zusammenarbeit mit Tiberio Mitri und Duilio Loi. Bei Castings für diesen Film bevorzugt Lino damals wenig bekannte Schauspieler. Einer dieser berühmten italienischen Schauspieler war heute Pierfrancesco Favino.

Capolicchios nächster Film war The Diary of Matilda Manzoni im Jahr 2002. Für diesen Film wählte Lino nur hochqualifizierte Schauspieler aus, die der breiten Öffentlichkeit jedoch noch wenig bekannt sind, wie beispielsweise Alessio Boni.

Drehbuchautor

Lino Capolicchio ist Autor von Drehbüchern für seine eigenen Filme - "Boxer" und "Diary of Matilda Manzoni".

Sprachausgabe und Synchronisation

  1. Drei Staffeln lang sprach Lino Capolicchio Bo Duke in der amerikanischen Fernsehserie Duke of Hazzard, gespielt von John Schneider.
  2. Capolicchio sprach den Herzog von Orsini im BBC-Fernsehfilm Twelfth Night.
  3. In Hamlet unter der Regie von Kenneth Branagh sprach Lino Capolicchio Laertes, gespielt von Michael Maloney.
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Auszeichnungen und Auszeichnungen

Für seine Arbeit im Bereich Theater und Film sowie Radio und Fernsehen wurde Lino Capolicchio 12 Mal nominiert. Die meisten Nominierungen betrafen die Kategorien Bester Hauptdarsteller und Bester Hauptdarsteller. Er erhielt Auszeichnungen wie Alabarda d'oro 2009 und Premio Vittorio De Sica 2012. Capolicchio wurde auch für den Silver Microphone Award als bester Radiodarsteller nominiert.

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