Kelly MacDonald ist eine schottische Schauspielerin von Emmy, Actors Guild und Sundance Independent Film Festival. Nominiert für den Golden Globe und den British Academy Award. Ruhm brachte ihre Rollen in den Filmen: "Trainspotting", "Spy", "Boardwalk Empire", "Urban Legends", "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes", "Goodbye, Christopher Robin".
In der kreativen Biografie der Schauspielerin gibt es mehr als siebzig Rollen in Fernseh- und Filmprojekten, darunter die Teilnahme an Unterhaltungsshows und Preisverleihungen für den Golden Globe, Emmy, Screen Actors Guild.
Fakten zur Biografie
Kelly wurde im Winter 1976 in Schottland geboren. Ihre Eltern trennten sich, als sie noch sehr jung war. Das Mädchen wurde von ihrer Mutter aufgezogen, die als Verkaufsleiterin arbeitet. Kelly hat einen Bruder namens David.
Schon in ihrer Schulzeit liebte das Mädchen es, in einem Amateurtheaterclub aufzutreten. Sie mochte es sehr, die Rollen zu lernen und auf eine neue Art und Weise auf die Bühne zu gehen. Kelly war ein aktives Kind, sie liebte es immer, im Rampenlicht zu stehen und träumte davon, eines Tages eine echte Schauspielerin zu werden.
Kreative Karriere
Nach dem Abitur begann das Mädchen als Bardame zu arbeiten, um der Familie zu helfen und etwas Geld zu verdienen. Der Traum von einer Schauspielkarriere verließ sie nicht und in ihrer Freizeit versuchte sie, zumindest eine kleine Rolle im Fernsehen oder in Filmen zu bekommen.
Ihr Debüt fand im Projekt "Second Screen" statt. Kelly hatte einen Cameo-Auftritt in der Serie, aber ihr Auftritt auf der Leinwand wurde nicht gesehen. Das Mädchen verzweifelte nicht und ging weiter zu Vorsprechen.
Eines Tages sah sie eine Anzeige für ein offenes Casting für einen neuen Film und beschloss, sich zu qualifizieren. Sie hatte Glück: Kelly bekam ihre erste Hauptrolle in dem Jugenddrama "Trainspotting", das sie auf Anhieb berühmt machte. Für diese Arbeit wurde sie für ein BAFTA nominiert.
Der Film wurde zum Kultfilm und erhielt nicht nur von den Zuschauern, sondern auch von der Filmkritik gute Noten. Der Film wurde für einen Oscar, MTV, nominiert und gewann den British Academy Award für das beste Drehbuch. MacDonald spielte eine der Hauptrollen im Film - ein Mädchen namens Diana, das die Hauptfigur des Bandes bezauberte.
Nach einem erfolgreichen Start erhielt Kelly sofort neue Vorschläge von Produzenten und Regisseuren. Ein Jahr nach ihrem fulminanten Debüt spielte die junge Schauspielerin eine Hauptrolle in dem Drama "Stella Weaves Intrigues".
Die nächste Rolle bekam MacDonald im Comedy-Melodram "Cousin Betta". Laut der Handlung des Bildes ist Betta vom Leben enttäuscht, weil ihr Geliebter sie verlassen hat. Nachdem sie das seltsame, verdorbene Mädchen Jenny kennengelernt hat, erkennt sie, dass sie die Lebensfreude zurückgewinnen kann, indem sie einen neuen Bekannten unterwirft und ihr die Kunst der Verführung von Männern beibringt. So wird Jenny unter Bettas Anleitung zu einem Profi im Verführen von Männern, die sie nach dem ersten Treffen verlässt, ohne zu wissen, welche Folgen sie bald erwarten.
1998 bekommt MacDonald eine Rolle in dem historischen Drama "Elizabeth", das vom Leben der Königin von England erzählt. Der Film wurde von Publikum und Filmkritikern sehr geschätzt und erhielt den Hauptpreis bei den Filmfestspielen von Venedig. Der Film gewann außerdem zahlreiche Filmpreise und wurde sieben Mal für einen Oscar nominiert.
Ein Jahr später trat Kelly in mehreren Filmen gleichzeitig auf: in der Komödie "Luxurious Life", dem Drama "Loss of Sexual Innocence", dem Comedy-Melodrama "Entropy", der Komödie "My Merry Life", dem Drama "Stories of the U-Bahn".
Die Schauspielerin kam auch ohne professionelle Schauspielausbildung gut mit ihren Rollen zurecht. Daher waren viele Regisseure an ihrer Beteiligung an den Dreharbeiten zu neuen Projekten interessiert.
Eine der Hauptrollen, die MacDonald in dem 2000 veröffentlichten Comedy-Melodrama House of Two Families bekam. Der Film erzählt die Geschichte eines jungen Mannes namens Buddy, der in einer Fabrik arbeitet und davon träumt, Sänger zu werden. Seine Frau Estelle unterstützt ihren Mann nicht und macht ständig Ansprüche gegen ihn. Dies treibt Buddy dazu, viele Pläne zu entwickeln, um schnelles Geld zu verdienen. Eine dieser Ideen ist der Kauf eines zweistöckigen Hauses für zwei Familien, in dem Buddy im Erdgeschoss ein Café ausstatten und mit seinen Liedern auf der Bühne auftreten kann. Doch die Pläne werden durch eine im zweiten Stock wohnende irische Familie unterbrochen, die das Haus nicht verlassen will. Außerdem haben Buddy und Estelle ein Baby. Buddy muss sich zwischen einem normalen Familienleben oder der Verkörperung seines Traums von Reichtum und Ruhm entscheiden.
MacDonald spielte 2000 die Hauptrolle im Comedy-Melodram "Voices". Der beliebte Schauspieler Daniel Craig wurde ihr Partner am Set. Der Film wurde für die British Academy und European Film Academy Awards nominiert.
Bald bekam die Schauspielerin eine weitere zentrale Rolle im Detektiv "Gosford Park". Die Handlung des Films spielt auf dem Anwesen Gosford Park, wo die Gäste ein paar Tage in der Natur verbringen. Als die Vorbereitungen für den Urlaubsbeginn abgeschlossen sind und alle Gäste bereits versammelt sind, wird der Besitzer des Anwesens tot aufgefunden. Die Anwesenden verstehen, dass dieser Tod kein Zufall ist und dass einer der Gäste daran beteiligt war. Und wer genau, müssen sie demnächst herausfinden.
Der Film gewann einen Oscar für das beste Drehbuch und sechs weitere Nominierungen für diesen Preis sowie viele andere Filmpreise.
MacDonald spielte neben John Depp und Kate Winslet in dem Drama "Fairyland", das über den Schriftsteller James Barry und seine berühmte Geschichte von den Abenteuern von Peter Pan erzählt. Kelly spielte die Rolle des Peter Pan und erhielt erneut gute Noten von Filmkritikern. Der Film selbst wurde siebenmal für einen Oscar, fünfmal für den Golden Globe, elfmal für den British Academy Award, dreimal für den Actors Guild Award und zweimal für den Saturn Award nominiert.
In den folgenden Jahren spielte MacDonald viele Rollen in berühmten Filmprojekten. Aufgrund ihrer Arbeit in den Bildern: "My Terrible Nanny", im zweiten Teil des Films "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes", "Black Mirror", "Anna Karenina", "Urban Legends", "Trainspotting 2", „Auf Wiedersehen Christopher Robin“, „Kind der Zeit“, „Holmes & Watson“.
Privatleben
Kelly zieht es vor, nicht für ihre Familie und ihr Privatleben zu werben. Sie unterhält keine Seiten in sozialen Netzwerken und kommuniziert wenig mit der Presse.
Es ist bekannt, dass sie 2003 geheiratet hat. Ihr Mann war der Gitarrist Dougie Payne.
2008 bekam das Paar ihr erstes Kind, Freddie Peter, und 2012 wurde Theodore William geboren.
Nach 14 Jahren Ehe trennte sich das Paar und gab 2017 die Scheidung bekannt.