Marjorie Burnet Rambue ist eine US-amerikanische Theater- und Filmschauspielerin. Der Beginn ihrer Karriere fällt in die Blütezeit einer kleinen Kinematographie. 1930 spielte sie in ihrem ersten Tonfilm unter der Regie von Tay Garnett, Her Man.
Die Schauspielerin wurde zweimal für einen Oscar in der Kategorie "Beste Nebendarstellerin" nominiert: 1941 in dem Film "The Way of Pleasure" und 1954 für ihre Arbeit in dem Film "Sad Song".
Kurze Biographie
Marjorie wurde im Sommer 1889 in San Francisco in der Familie von Marcel Rambue und Lillian Garlinda Kindelberger geboren. Die Eltern ließen sich scheiden, als das Mädchen noch sehr jung war. Zusammen mit ihrer Mutter zog sie nach Alaska, wo sie ihre Kindheit verbrachte.
In ihrer Jugend trat sie mit ihrer Mutter in der Musikhalle und in den Saloons auf, spielte Banjo und sang. Mama bestand darauf, dass sich ihre Tochter wie ein Junge kleidete, um nicht die Aufmerksamkeit nicht zu nüchterner Männer auf sich zu ziehen.
Die kreative Biografie der Performerin begann im Alter von 12 Jahren, als sie zum ersten Mal auf der Bühne stand. Nach und nach sammelte sie Erfahrung und konnte zum Broadway gelangen. 1913 debütierte Rambue in dem Stück "Blow" von W. Mack.
Marjorie kam 1917 ins Kino. Ihr Debüt gab sie in Frank Powells Drama "The Greater Woman".
Leider haben die meisten Stummfilme, in denen Rambu gedreht wurde, nicht überlebt. Mit dem Aufkommen des Tons im Kino setzte die Darstellerin ihre Karriere im Kino fort und wurde bald weithin bekannt. Wirklicher Ruhm erlangte sie erst in den 1940er Jahren, als die Schauspielerin 50 Jahre alt war.
In den 1920er Jahren begann die Schauspielerin zunehmend Alkohol zu missbrauchen, sie musste sogar ihre Karriere für eine Weile unterbrechen. Ihr Freund F. Langbourne gab Rambue eine weitere Chance, zur Kreativität zurückzukehren, und lud die Schauspielerin zu einer der Rollen in seiner neuen Performance ein.
Alkohol spielte in Marjories Leben eine traurige Rolle. Sie war mehrmals in schwere Autounfälle verwickelt, erlitt viele Verletzungen und wurde schließlich praktisch behindert.
In ihrer Jugend war Marjorie eine der Hauptdarstellerinnen auf der Broadway-Bühne und spielte in populären Theaterstücken. Die berühmte amerikanische Dichterin, Schriftstellerin, Satirikerin und Kritikerin Dorothy Parker widmete der Schauspielerin mehrere ihrer Gedichte.
Für ihren Beitrag zur Entwicklung des Kinos wurde Marjorie mit einem Stern auf dem Hollywood Walk of Fame ausgezeichnet.
Rambues letzter öffentlicher Auftritt war 1968 auf einer Party, die ihr zu Ehren im El Miradore Hotel veranstaltet wurde.
Filmkarriere
Seit 1917 spielte die Schauspielerin in vielen Stummfilmen, hauptsächlich in den Hauptrollen. Der moderne Betrachter wird die meisten Gemälde nicht sehen können. Kopien der Filme sind verloren gegangen.
Der erste Film in der Karriere der Schauspielerin war das Drama von Frank Powell "The Great Woman". Sie wurde 1917 entlassen. Powell führte bei 5 weiteren Filmen Regie, in denen Rambue mitspielte: "Motherhood", "Duty", "Mirror", "Dazzling Miss Davison", "Mary Moreland".
1919 trat die Schauspielerin als Columbia in JS Blacktons Stummfilmkomödie "Common Cause" ("Common Cause") auf der Leinwand auf. Das Drehbuch basiert auf dem bekannten Theaterstück Gathered Together. Obwohl eine Kopie des Films verloren ging, wurde die Handlung in einer der amerikanischen Wochenschauen beschrieben.
Die Hauptfigur, Helen, erhält die Aufmerksamkeit eines unbekannten Mannes, aus diesem Grund kommt es in ihrer Familie zu Zwietracht. Während des Ersten Weltkriegs wird Helen Aktivistin und beginnt, Männer davon zu überzeugen, in die Armee einzutreten. Ihr Mann geht ins Ausland und der neue Freund des Mädchens verschwindet hinter ihm. Nach einer Weile reist sie nach Frankreich, wo sie beginnt, Wohltätigkeitsarbeit zu leisten und Kranken und Benachteiligten zu helfen. Zu diesem Zeitpunkt erscheinen deutsche Truppen in der Stadt, einer der Offiziere will Helen töten. Aber zum Glück ist auch die amerikanische Armee in die Stadt eingedrungen, in deren Reihen der Ehemann der Hauptfigur dient. Er rettet das Mädchen und eine Versöhnung findet zwischen ihnen statt.
Marjorie spielte in den späten 1920er Jahren in mehreren weiteren Stummfilmen mit: "On Her Honor", "The Fortune Teller", "Syncopating Sue".
Mit dem Aufkommen des Tons im Kino konnte die Darstellerin ihre kreative Karriere fortsetzen und erhielt bald wohlverdiente Anerkennung und Ruhm.
Ihre erste Klangrolle spielte Rambu in dem 1930 erschienenen Drama "Her Man".
1941 wurde Rambue für ihre Rolle in Gregory La Cavas The Way of Pleasure für einen Oscar als beste Nebendarstellerin nominiert.
Im Zentrum der Handlung steht die Geschichte von Ellie Mae Adams. Sie lebt in einem berüchtigten Viertel. Zusammen mit ihr lebt ihre Mutter in der Wohnung, arbeitet als Prostituierte, betrunkener Vater, Schwester und Großmutter. Einmal trifft die Hauptfigur einen jungen Mann namens Ed Wallace und verliebt sich in ihn. Die Liebesbeziehung endet mit einer Hochzeit, doch bald erfährt Ed die Wahrheit über seine Frau und ihre Verbindung wird bedroht.
1954 erhielt Marjorie eine weitere Oscar-Nominierung für ihre Darstellung in Charles Walters' Melodram Sad Song.
In der Karriere der Schauspielerin gab es Rollen in den Filmen: "Min and Beal", "Great Day", "Inspiration", "Trader Horn", "The Simplest Way", "Strangers Can Kiss", "The Secret Six", "Laughing Sinners", "Sohn von Indien", "Silence", "Dieses moderne Zeitalter", "Festung des Menschen", "Paluka", "Moderner Held", "Bereit zur Liebe", "Mit vorgehaltener Waffe", "First lady "," Wir leben fröhlich ", Woman vs. Woman, The Rains Came, The Sky with Stacheldrahtzaun, East of the River, Tobacco Road, Broadway, In Old Oklahoma, The Salome She Danced, Big Bet "," Abandoned "," Ford Television Theatre "," Trauriges Lied "," Für immer eine Frau "," Schlecht füreinander "," Ein Mann namens Peter "," Verleumdung".
Das letzte Mal auf der Leinwand erschien Rambue 1957 in dem von J. Piveney inszenierten biografischen Drama "Der Mann mit tausend Gesichtern". Der Film wurde für einen Oscar als bestes Originaldrehbuch nominiert.
Privatleben
Marjorie heiratete dreimal. Willard Mack wurde 1912 der erste Ehemann. Sie lebten 5 Jahre zusammen, ließen sich jedoch 1917 scheiden.
Der zweite Auserwählte im Jahr 1919 war Hugh Dillman. Auch diese Ehe war von kurzer Dauer. 1923 trennte sich das Paar.
Das letzte Mal heiratete die Schauspielerin 1931 Francis Asbury Gadger, mit dem sie bis ans Ende ihrer Tage zusammenlebte.
Rambue starb 1970. Sie war 80 Jahre alt. Die Schauspielerin wurde in Kalifornien auf dem Friedhof Desert Memorial Park beigesetzt.