Gig Young: Biografie, Karriere, Privatleben

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Gig Young: Biografie, Karriere, Privatleben
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Gig Young ist ein US-amerikanischer Schauspieler, der mit einem Oscar und einem Golden Globe ausgezeichnet wurde. Den Höhepunkt seiner Karriere erreichte er in den 50er und 60er Jahren. Zu dieser Zeit war er einer der bekanntesten und gefragtesten Hollywood-Schauspieler. Young hat den Kupferrohrtest jedoch nicht bestanden. Der Schauspieler litt unter Alkohol- und Drogensucht.

Gig Young: Biografie, Karriere, Privatleben
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Biografie: frühe Jahre

Gig Young wurde am 4. November 1913 in St. Cloud im US-Bundesstaat Minnesota geboren. Sein richtiger Vor- und Nachname ist Byron Ellsworth Barr. Das Pseudonym nahm er nach Dreharbeiten im Film "Merry Sisters" an, in dem er Giga Young spielte.

Der zukünftige Schauspieler lebte nur wenige Jahre in Minnesota. Dann zog die Familie nach New York. Schon als Schuljunge interessierte sich Young für das Theater. Er absolvierte Schauspielkurse und wurde bald an eines der Theater im südkalifornischen Pasadena eingeladen. Dort wurde Young von Vertretern des berühmten Filmstudios Warner Brothers bemerkt und bot einen Vertrag an, um Nebenrollen zu spielen. Der Schauspieler stimmte zu.

In den ersten Filmen war er nur wenige Sekunden im Bild zu sehen, so dass er im Abspann nicht einmal angezeigt wurde. Young spielte meist Freunde oder Brüder der Hauptfiguren. Trotzdem wurde er erkennbar. Während dieser Zeit spielte er mit so berühmten Schauspielern wie Gregory Peck und Joan Crawford.

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1941 meldete sich der Schauspieler freiwillig zur US-Küstenwache, wo er bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs als Mediziner diente. Nach seiner Rückkehr brach das Studio den Vertrag mit ihm.

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Young begann Teilzeitjobs bei verschiedenen Filmfirmen zu nehmen. In diesen Jahren entwickelte sich auch der Hauptrollentyp, den er spielte: Er spielte hauptsächlich gutmütige Alkoholiker. Dieses Image lag ihm nahe, denn schon damals begann Young, sich auf starke Getränke einzulassen.

Zu seinen ersten Gemälden:

  • "Alter Bekannter";
  • "Untreue Ehemänner";
  • "Panzer unterwegs";
  • "Nur die tapferen";
  • "Sentimentales Lied";
  • "Junggebliebene."

Karrierehöhepunkt

Erfolg hatte Young nach seiner Rolle in dem Drama Come Fill the Cup. Die Hauptrolle spielte dabei James Cagney. Zu diesem Zeitpunkt war er bereits einer der gefragtesten Schauspieler Hollywoods und hatte einen Oscar. Young spielte in diesem Bild eine untergeordnete Rolle. Filmakademiker bemerkten ihn jedoch und wurden für einen Oscar nominiert. Es war damals ein großer Erfolg für Young.

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1957 spielte er in der Komödie "Cabinet Set". Young spielte die Rolle des egoistischen Verehrers von Katharine Hepburn. Ein Jahr später spielte er in einer anderen Komödie - "The Teacher's Favourite". Dort wurde er von ebenso berühmten Schauspielern begleitet, darunter Clark Gable und Doris Day. Young spielte in diesem Film erneut einen Alkoholiker und wurde für einen Oscar nominiert. Im wirklichen Leben wurde er noch alkoholabhängiger. Darüber hinaus begann Young, Drogen zu nehmen.

1969 gewann der Schauspieler schließlich den begehrten Oscar sowie den Golden Globe. Für seine Rolle als Rocky in dem Film "They Shoot the Horses, Don't They?", den Kritiker und Zuschauer mit einem Paukenschlag erhielten, erhielt er renommierte Auszeichnungen. Regie führte der legendäre Sydney Pollack. Im Zentrum der Handlung steht ein Tanzmarathon während der Weltwirtschaftskrise in den Staaten. Das Gemälde basiert auf dem gleichnamigen Roman von Horace McCoy. Bemerkenswert ist, dass Pollack Young zunächst nicht für eine Rolle in seinem Film freigeben wollte. Er glaubte, dass er nicht für die Rolle von Rocky geeignet sei, und lehnte sich an die Wahl eines anderen Schauspielers - Lionel Stander. Später änderte er jedoch seine Meinung.

Nach dem Gewinn des Oscars ging es mit Youngs Karriere bergab. Er betrank sich schließlich und wurde aus diesem Grund der Hauptrollen beraubt, in denen er zuvor zugelassen war. So wurde er wegen der Unterbrechung mehrerer Drehtage von der Teilnahme am Film "Glittering Saddles" suspendiert. Regisseur Mel Brooks ersetzte Young durch Gene Wilder.

Seine letzte Filmarbeit war die Rolle in dem Film "The Game of Death". 1973 spielte er darin die Hauptrolle. Der Film wurde jedoch erst sechs Jahre später veröffentlicht. Die Hauptrolle spielte dabei Bruce Lee, für den dieser Film auch der letzte war.

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Youngs Filmografie umfasst über hundert Werke. Für seinen Beitrag zur Entwicklung der amerikanischen Filmindustrie wurde er auf dem Hollywood Walk of Fame mit einem Stern auf Platz 6821 ausgezeichnet.

Privatleben

Gig Young hat fünfmal geheiratet. Er knüpfte das erste Mal vor dem Krieg, im Jahr 1940. Sheila Stapler wurde seine Frau. Der Schauspieler trennte sich kurz nach seiner Rückkehr aus dem Krieg von ihr. Das zweite Mal ging er 1950 zum Altar. Dann heiratete er Sophie Rosenstein. Sie starb jedoch bald an Krebs und Young wurde Witwer. Vier Jahre nach ihrem Tod heiratete die Schauspielerin erneut. Diesmal auf die Schauspielerin Elizabeth Montgomery. Die Ehe hielt sieben Jahre. Der Grund für die Trennung war Youngs Hobby Alkohol.

Die vierte Ehefrau des Schauspielers war Elaine Williams. Sie brachte sein einziges Kind zur Welt - Tochter Jennifer. Drei Jahre später löste sich das Paar nach einem Skandal auf. Young stellte seine Vaterschaft in Frage und wollte kein Kindergeld zahlen. Der Rechtsstreit dauerte fünf Jahre. Gerechtigkeit war auf Elaines Seite.

Zum fünften Mal heiratete Young Kim Schmidt, eine 21-jährige Schauspielerin aus Deutschland. Zusammen mit ihr spielte er in seinem letzten Film "The Game of Death". Sie heirateten im September 1978. Am 19. Oktober wurden sie ermordet in Youngs Wohnung in Manhattan aufgefunden. Nach der offiziellen Version hat der Schauspieler zuerst seine junge Frau erschossen und dann eine Kugel in die Schläfe und sich selbst abgefeuert. Es gab viele Ungereimtheiten in dem Fall. So konnte die Polizei die Motive für den Selbstmord nicht nennen. Trotzdem wurde der Fall schnell abgeschlossen. Youngs Freunde behaupteten, dies sei auf seine Alkohol- und Drogensucht zurückzuführen.

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