Tektonik ist eine der modischsten Richtungen des Club Dance. Viele junge Menschen träumen davon, die Grundbewegungen der Tektonik zu beherrschen, und viele betrachten sich als echte Profis dieses Tanzes.
Die Entstehungsgeschichte der Tektonik
Der Geburtsort dieses interessanten Tanzstils ist die Hauptstadt der Mode - Paris. Im Jahr 2000 begannen sich junge Leute im beliebten Club der berühmten Stadt zu konzentrieren und strebten danach, sich von der grauen Masse abzuheben. Oft wurden Menschen mit nicht-traditioneller sexueller Orientierung Mitglieder dieses Clubs. Dort entstand das Grundkonzept des tektonischen Tanzes. Es bestand aus rhythmischen Sprüngen und Beinbewegungen zu schneller Clubmusik. Und zuerst bewegte die Tänzerin ein Bein, dann das andere.
Sieben Jahre später, im Jahr 2007, erlangte der Tanz besondere Popularität. Zur gleichen Zeit begannen sie, im Radio und Fernsehen über Tektonik zu sprechen, Videounterricht und Schlachten zu drehen. Es gab sogar eine besondere Symbolik der Tektonik, die auf Kleidungsstücke angewendet wurde.
Hauptbewegungen der Tektonik
Die Hauptbewegungen des Tanzes bestehen aus mehreren Unterstilen, die, wenn sie miteinander kombiniert werden, eine einzige Richtung bilden - Tektonik.
Die erste Gruppe von Bewegungen sind Aktionen, die vom Oberkörper ausgeführt werden, nämlich von den Händen. Der Tänzer bewegt seine Hände kontinuierlich und verändert dabei ihre Position im Raum. Gleichzeitig erzeugt es ein rhythmisches Schwingen des Körpers von einer Seite zur anderen, um den einzelnen Elementen Geschmeidigkeit zu verleihen, sie zu verschmelzen. Eine solche Gruppe von tektonischen Tanzbewegungen bildet einen Unterstil namens Milchstraße.
Die bekanntesten Elemente der Tektonik sind Beinbewegungen oder der Sprungstil. Der Tänzer, der ständig die Beine wechselt, wirft das eine oder andere Glied nach vorne oder hinten. Eine Vielzahl von Variationen dieser Gruppe von Elementen sind möglich. Das Wichtigste bei ihnen ist ein schneller, kontinuierlicher Rhythmus und eine strenge Abfolge der Beine.
Hardstyle ist eine komplexe und recht interessante Gruppe tektonischer Bewegungen. Es zeichnet sich dadurch aus, dass beide Arme und beide Beine gleichzeitig am Tanz beteiligt sind. Die Bewegungen sind klar, scharf und "gebrochen", imitieren einen Roboter. Der Stil verwendet weite Sprünge und grobe, geschwungene Armbewegungen.
Manchmal führt ein Tektonik-Tänzer alle aufgeführten Elementgruppen mit unglaublicher Geschwindigkeit aus und hält dabei ein Tempo von etwa 140 Schlägen pro Minute bei. In diesem Fall liegt der Schwerpunkt auf Handbewegungen.
Klare, abrupte, ununterbrochene Bewegungen von Armen und Beinen, kontinuierliche Bewegung auf der Tanzfläche kennzeichnen den tektonischen Substil, genannt Electrostyle.
Erfahrene Meister der betrachteten Tanzrichtung, die an Wettbewerben und Teamkämpfen teilnehmen, führen abwechselnd alle Gruppen der betrachteten Bewegungen aus und kombinieren sie gekonnt in einem Tanz. Gleichzeitig kann man in der Tektonik oft Elemente von Hip-Hop, B-Wolf und anderen Clubtanzstilen beobachten.