So Fotografierst Du Mit Unterwasserkameras

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So Fotografierst Du Mit Unterwasserkameras
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Video: So Fotografierst Du Mit Unterwasserkameras

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Video: Reisefotografie: So fotografierst Du Küstenmotive richtig! 2024, November
Anonim

Die Oberflächenfotografie unterscheidet sich stark von der Unterwasserfotografie. Um unter Wasser richtig zu schießen und gute Ergebnisse zu erzielen, muss sich die Wahl der Ausrüstung und Methoden an den Lichtveränderungen in der aquatischen Umgebung orientieren.

So fotografierst du mit Unterwasserkameras
So fotografierst du mit Unterwasserkameras

Es ist notwendig

  • - Beleuchtung;
  • - Weitwinkelobjektiv;
  • -Makrodüsen;
  • -Farbkorrekturfilter;
  • -kugelförmiges / flaches Bullauge.

Anleitung

Schritt 1

Licht wird in Wasser stärker gestreut als in Luft. Die Bildqualität wird durch die Aufhängung stark beeinträchtigt, wodurch das Bild an Details und Schärfe verliert. Um ein klares Bild zu erhalten, müssen Sie so nah wie möglich an das Motiv herangehen. Wird das Motiv aus einer Entfernung von mehr als zehn Metern aufgenommen, wird das Bild auch in klarem Wasser nicht scharf. Deshalb ist der Weitwinkelmodus für die Unterwasserfotografie extrem wichtig. Um diese Bedingungen zu gewährleisten, wählen Sie eine Kamerabox mit der Möglichkeit, einen Weitwinkel- und Makroaufsatz anzuschließen.

Schritt 2

Licht wird beim Durchgang durch die Wassersäule absorbiert. Diese Absorption ist im Farbspektrum ungleichmäßig. Kurze Wellen werden langsamer absorbiert als lange. Geht der rote Anteil des Spektrums in 5 m Tiefe verloren, bleibt unterhalb von 30 m nur noch die blaue Farbe übrig. Selbst beim Eintauchen in ein Messgerät neigen die Farben dazu, in Richtung des blauen Teils des Spektrums verzerrt zu werden. Auf dem Foto sind die Farben verwaschen und bläulich. Wenn Sie in Tiefen unter fünf Metern fotografieren, verwenden Sie Lichter und Blitze für eine korrekte Farbwiedergabe. Für Tiefen über fünf hilft Ihnen ein rosa oder roter Farbkorrekturfilter.

Schritt 3

Ohne Tiefenbeleuchtung können Sie jedoch Silhouettenaufnahmen machen, bei denen der Farbkontrast keine wichtige Rolle spielt. Jede Kamera, auch die preisgünstigste, ist für diese Art von Aufnahmen geeignet. Wenn Sie von unten nach oben gegen das Licht fotografieren, setzen Sie es gegen glitzerndes Wasser oder die Sonne aus. Das Motiv erscheint dunkel vor einem hellen Hintergrund.

Schritt 4

Brechung ist eine andere Art von Verzerrung in der Unterwasserfotografie. Es entsteht durch die Brechung von Lichtstrahlen, die durch das flache Fenster der Box gehen. Das Motiv sieht dann ein Viertel näher und größer an der Linse aus. Als Ergebnis wird der Betrachtungswinkel verringert. Um den gewünschten Blickwinkel beizubehalten und Verzerrungen zu vermeiden, fotografieren Sie mit einem Weitwinkelobjektiv am besten durch ein sphärisches Fenster. Wenn Sie jedoch Makroaufnahmen machen, benötigen Sie ein flaches Fenster, da das Objekt durch die Lichtbrechung im Bild größer wird.

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