Birgitte Federspiel ist eine dänische Theater- und Filmschauspielerin. Sie spielte in den Filmen Der Hunger und Babettes Fest. Außerdem war Birgitte in der "Viking Saga" und "Word" zu sehen.
Biografie
Birgitte Federspiel wurde am 6. September 1925 in Kopenhagen geboren. Die Schauspielerin starb am 2. Februar 2005 im Alter von 79 Jahren. Ihr Todesort war die dänische Stadt Odense. Ihr Vater war der berühmte Schauspieler Einer Federspil. Birgitte wurde am Fredirikberg Drama Theater in einem Studio ausgebildet, das zukünftige Schauspieler ausbildet. Federspil erhielt 1945 ihr Diplom.
Danach nahm sie bis 1947 an Theateraufführungen in Odense teil. Danach war sie 5 Jahre lang auf der Bühne des Volkstheaters in Kopenhagen zu sehen. Später spielte Birgitte weitere 3 Jahre in den Aufführungen des Neuen Theaters in der Hauptstadt. Dann begann Federspiel ihre Filmkarriere. In den 1950er Jahren wurde sie mit den National Film Awards ausgezeichnet.
Privatleben
Der erste Ehemann von Federspil war der Schauspieler Jens Osterholm. Er spielte in dem Film "The Fake Traitor". Ihre Ehe zerbrach. 1949 heiratete die Schauspielerin Henning Ahrensborg. Er starb 1951. Der dänische Schauspieler war erst 26 Jahre alt. 1953 wurde Freddy Koch der Ehemann von Birgitte. 1 Kind wurde in ihrer Familie geboren. Der dritte Ehemann von Birgitte ist ebenfalls Schauspieler. Er spielte in dem Film Red Meadows. Am 10. August 1980 starb Freddie im Alter von 64 Jahren. Er war 9 Jahre älter als seine Frau.
Werdegang
1950 bekam Birgitte die Rolle der Dori im Film Susanna. Der Regisseur des Films ist Torben Anton Svendsen. Im Jahr darauf spielte sie Gerd Müller in dem Drama Die Familie Schmidt. Die Hauptrollen spielten Ellen Gottschalch, Kjeld Jacobsen, damals der zukünftige Ehemann der Schauspielerin Freddy Koch und Liz Levert. 1953 war die Schauspielerin im Film "Adam und Eva" zu sehen. Luis Miche-Renard, Sonya Jensen, Per Buckhey und Inger Lassen haben die Hauptrollen in diesem Familienfilm von Eric Balling. Der Film wurde nicht nur in Dänemark, sondern auch in Schweden gezeigt.
1957 bekam Federspiel die Rolle der Esther im Film "Extra Woman". Birgitte spielte eine der Hauptfiguren. Ihre Partner am Set waren Clara Pontoppidan, William Rosenberg, John Wittig und Bjorn Watt-Boolsen. 1959 bekam die Schauspielerin die weibliche Hauptrolle in dem Drama "Alien klopft an die Tür". Der Film wurde in Dänemark, Schweden, USA und Frankreich gezeigt. Das Bild wurde zweimal nachgedruckt. Das erste Mal war 1966, das zweite 1981. Dann wurde Birgitte eingeladen, die Rolle der Lucia im Film "Charleys Tante" zu spielen. Die Hauptrollen in der Familienkomödie wurden Dirch Passer, Ove Sprogee, Ebbe Langberg und Gita Nerby gegeben. In der Mitte des Grundstücks stehen 2 Studenten, die in 2 Schwestern verliebt sind.
1960 spielte die Schauspielerin in dem Film "The Last Winter". Dieses Kriegsdrama wurde in Dänemark, Deutschland und Finnland gezeigt. Der Film wurde für den MIFF-Preis präsentiert. Im folgenden Jahr spielte Birgitte in dem Film Die Gräfin. Die Regisseure dieses Familienmelodrams sind Eric Overbuet und Anker Sørensen. Dann war die Schauspielerin 1963 in dem Film "Gudrun" zu sehen. Laila Andersson, Jorgen Buckhey, Paul Reichhardt und Nils Astaire bekamen die Hauptrollen in dem Drama. Das Bild wurde nicht nur in Dänemark, sondern auch in den USA gezeigt. Birgitte spielte eine der Hauptrollen in dem Thriller Death Comes to Dinner von 1964. Im selben Jahr war sie im Kriegsdrama „Girl Tina“zu sehen. Der Film wurde beim Moskauer Internationalen Filmfestival für einen Preis nominiert.
1966 spielte die Schauspielerin eine der Heldinnen in der Verfilmung des Romans Hunger des berühmten norwegischen Schriftstellers und Literaturnobelpreisträgers Knut Hamsun. Die Handlung erzählt von einem jungen Schriftsteller, der seine Werke nicht veröffentlicht. Er hungert, unterbricht von einem Teilzeitjob zum anderen, schreibt aber weiter. Das Drama wurde beim Telluride International Film Festival, im Cinemateca Portuguesa Film Museum in Lissabon, beim Febio International Film Festival in Prag und beim Cannes Film Festival gezeigt.
Im selben Jahr bekam die Schauspielerin die Rolle der Königinwitwe in dem von Dänemark, Island und Schweden koproduzierten Historiendrama "The Viking Saga". Das Bild wurde bei den Filmfestspielen von Cannes ausgezeichnet. Sie wurde auch beim Copenhagen International Film Festival präsentiert. 1972 war die Schauspielerin im Film "Bevölkerungswachstum: Null" zu sehen. Ihr Charakter ist ein Psychiater. Laut der Handlung dieses fantastischen Thrillers ist der Planet von Überbevölkerung bedroht. Die Vervielfältigung ist jetzt unter Androhung des Todes verboten. Das Gemälde wurde in der Schweiz, Deutschland, USA, Japan, Irland, Spanien, Portugal und den Niederlanden gezeigt.
Die nächste Rolle bekam Federspil in der Krimikomödie "Olsen's Gang Raged". Der Film wurde in Dänemark, Deutschland, Schweden und Ungarn gezeigt. Später spielte die Schauspielerin in dem Kriminalfilm "Nineteen Red Roses". Dieser Film von 1974 wurde von Esben Heylund Carlsen inszeniert und geschrieben. 4 Jahre später bekam Birgitte die Rolle der Cornelia in dem Familienfilm von Finn Henriksen "Faszinierende Ferien". Dann wurde sie zur TV-Serie "Matador" eingeladen, die von 1978 bis 1982 lief. 1984 spielte Federspil die Rolle der Tante Laura in dem Drama "My Grandmother's House".
1987 erschien Gabriel Axels Gemälde Babettes Fest, in dem Birgitte eine der Heldinnen spielte. Die Handlung erzählt vom Leben der kürzlich verstorbenen Familie Lorenz. Seine Töchter, von denen eine von Federspil gespielt wird, werden als echte Protestanten erzogen. Die Managerin Babette erscheint in ihrem Haus. 1966 spielte die Schauspielerin in dem Kurzfilm "Brownie". Dann war sie in der TV-Serie "Dachshund" zu sehen. Im Film "Barbara" von 1997 spielte Birgitte die Rolle der Helene. Im selben Jahr spielte sie in den Filmen Likkefanten und Ogginoggen mit. 1998 spielte sie eine Großmutter in dem Film Forbidden for Children.