Einen Raum zu zeichnen ist eine der Pflichtaufgaben in der Kunstschule. Auch wenn Sie dort nicht studieren, ist es nützlich, diese Übung zu absolvieren, und mit der richtigen Wahl des Objekts ist es auch angenehm.
Es ist notwendig
Papier, Bleistift, Radiergummi, Aquarell / Sepia / Kohle / Pastell / Buntstifte
Anleitung
Schritt 1
Wählen Sie den Teil des Raums aus, den Sie malen möchten. Versuchen Sie, Plattitüden zu vermeiden. Lassen Sie in diesem Fragment etwas ins Auge fallen - ungewöhnliche Möbel oder Dekorationen, eine Farbkombination in Objekten oder interessantes Auflicht.
Schritt 2
Bestimmen Sie den Punkt, von dem aus Sie diesen Raum betrachten. Je nachdem, ob Sie stehen oder sitzen, sich auf den Boden setzen oder sogar höher klettern, verändert sich der Gesamteindruck der Zeichnung.
Schritt 3
Betrachten Sie die Fülle des Raumes. Idealerweise sollte es keine überladenen Ecken geben, die sich von leeren Bereichen abheben (Sie können ein paar Elemente hinzufügen, um die Komposition zu fixieren). Solche Optionen sind jedoch erlaubt, wenn Sie auf diese Weise eine bestimmte Stimmung erzeugen möchten: zum Beispiel Trostlosigkeit, Chaos usw.
Schritt 4
Bauen Sie die Hauptebenen des Raumes - Wände, Decke oder Boden (wenn sie in Sicht kommen). Dabei muss man sich an den Gesetzen der Perspektive orientieren, die in speziellen Handbüchern für Künstler und Architekten beschrieben sind. Jedenfalls rücken die parallelen Linien der Ebenen näher zusammen, wenn sie sich vom Betrachter entfernen. Um den Neigungswinkel der Linie genauer zu vermitteln, strecken Sie Ihre Hand mit einem Bleistift nach vorne, "legen" Sie den Bleistift auf die Linie und befestigen Sie ihn dann in derselben Position am Papier.
Schritt 5
Im Allgemeinen markieren Sie die Objekte im Bild - ihre Größe und Position relativ zueinander.
Schritt 6
Bauen Sie jedes Element separat. Zerlegen Sie es in die geometrischen Formen, aus denen es besteht, zeichnen Sie für jede eine zentrale Achse und bauen Sie nach denselben Gesetzen der Perspektive.
Schritt 7
Umreißen Sie auf den Raumebenen die fallenden Schatten mit einer dünnen Linie, damit Sie sie später nicht vergessen.
Schritt 8
Wählen Sie das Material, mit dem Sie Ihr Zimmer streichen. Für einen Raum mit harten Möbeln (Holz, Stahl, Kunststoff) eignen sich Bleistifte - schlicht und farbig. Für einen Raum mit Polstermöbeln und einer großen Anzahl von Vorhängen sind Aquarell oder weiche Materialien besser geeignet - Holzkohle, Sepia, Sanguine, Pastell.
Schritt 9
Tragen Sie die Hauptfarbflecken zuerst auf alle Oberflächen auf. Fügen Sie dann Schattierungen und Ihre eigenen Schatten hinzu. Erst nachdem Sie Boden und Wände getönt haben, können Sie Schlagschatten hinzufügen. Denken Sie daran, dass auf glatten Oberflächen, die unlackiert bleiben sollten, Blendung auftritt.
Schritt 10
Zeichnen Sie in der allerletzten Phase der Arbeit die kleinen Details der Objekte ein, die im Vordergrund stehen. Wenn es sich bei der Zeichnung um Aquarell handelt, können Sie dazu neben Farben auch Buntstifte verwenden.