Erwin Schrödinger: Biografie, Kreativität, Karriere, Privatleben

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In allen Bildungseinrichtungen, in denen Naturwissenschaften studiert werden, wird ein Kurs in Quantenmechanik unterrichtet. Die Quantenfeldtheorie beschreibt die strukturellen Eigenschaften der uns umgebenden Materie auf der Ebene der Elementarteilchen - Elektronen, Protonen, Neutronen und andere. Einer der Begründer der Wellen-Teilchen-Theorie ist der österreichische Wissenschaftler Erwin Schrödinger.

Erwin Schrödinger
Erwin Schrödinger

Erziehung und Bildung

Um Prozesse und Phänomene darzustellen, die mit den Augen nicht gesehen werden können, braucht ein Mensch besondere Eigenschaften. Fast alle bisher bekannten theoretischen Physiker hatten und haben eine reiche Vorstellungskraft. Erwin Schrödinger, ein berühmter und betitelter Wissenschaftler, hat eine Art Gleichung formuliert, mit der Sie den Ort eines Elektrons zu einem bestimmten Zeitpunkt bestimmen können. Die Richtigkeit dieser Formel kann nur mit Hilfe spezieller Instrumente und Methoden überprüft werden.

Schrödingers Biografie ist einzigartig, ebenso das Anwendungsgebiet seines Intellekts. Das Kind wurde in der Hauptstadt der österreichisch-ungarischen Monarchie geboren. Die Familie eines wohlhabenden Fabrikanten gehörte der High Society an und Erwin wurde schon in jungen Jahren mit Reichtum und Kultur vertraut gemacht. Sein Vater besaß eine Gummiwarenfabrik und zeigte großes Interesse an wissenschaftlichen Tätigkeiten. Der Großvater mütterlicherseits war ein renommierter Chemiewissenschaftler und lehrte an der TU Wien. Es ist nicht verwunderlich, dass der in einem intellektuellen Umfeld aufgewachsene Junge vielfältige Interessen und eine Vorliebe für die Forschung entwickelte.

Bis zum Alter von zehn Jahren wurde Erwin zu Hause erzogen. Und als es an der Zeit war, Kontakte zu knüpfen, wurde er einem Gymnasium zugeteilt. Es war eine angesehene kaiserliche Bildungseinrichtung, in der hauptsächlich Geisteswissenschaften gelehrt wurden. Der junge Herr Schrödinger lernte leicht, ohne viel Stress. In der Klasse erwies er sich immer als bester Schüler und gewöhnte sich natürlich an diesen Status. Großmutter brachte dem kleinen Jungen Englisch bis zur Perfektion bei und führte ihn wenig später in das klassische Theater ein.

Wissenschaft und Leben

Die wissenschaftliche Laufbahn von Erwin Schrödinger begann im zweiten Jahr an der Universität Wien. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelte sich die Wissenschaft vom Aufbau der Materie rasant. Wissenschaftler sind der Entdeckung des Planetenmodells des Atoms nahe gekommen. Das Thema Forschung fesselte den jungen Spezialisten und prägte über viele Jahre den Vektor seiner Arbeit. Innerhalb der Mauern der Universität beherrschte Schrödinger die Methoden der mathematischen Physik und schrieb eine Dissertation über den Einfluss von Feuchtigkeit auf die Eigenschaften von Dielektrika. Die maßvolle Durchführung von Experimenten wurde durch den Ersten Weltkrieg verhindert. Der junge Wissenschaftler wurde zum Dienst einberufen. Glücklicherweise starb er nicht und kehrte nach dem Ende der Feindseligkeiten nach Hause zurück.

Die folgenden Jahre trugen wenig zur wissenschaftlichen Forschung bei. In Europa wurde der junge und vielversprechende Wissenschaftler jedoch aufgefallen. Erwin Schrödinger wurde auf verschiedene Positionen in renommierten Zentren eingeladen. Er musste in Zürich, Oxford und Dublin arbeiten. Für seinen großen Beitrag zur Entwicklung der Atomtheorie erhielt Schrödinger 1933 den Nobelpreis für Physik. Während des Zweiten Weltkriegs musste der bedeutende Wissenschaftler mehr an seine eigene Sicherheit als an seine berufliche Tätigkeit denken.

Das Privatleben des Nobelpreisträgers hat sich über den Tellerrand hinaus entwickelt. 1920 heiratete er Annemarie Bertel. Der Mann und die Frau lebten den Rest ihres Lebens zusammen. Gott hat ihnen keine Kinder geschenkt. Allerdings hatte Erwin nebenbei drei Kinder. Die Frau litt oft an Depressionen aufgrund der übermäßigen Liebe ihres Mannes. Diese Tatsache unterstreicht indirekt die Vielseitigkeit der Interessen Schrödingers.

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