Das Aufkommen von Digitalkameras hat die Arbeit der Fotografen stark vereinfacht, und in der Folge hat der Wettbewerb auf dem Markt der professionellen Fotografie dramatisch zugenommen. Aber auch unter diesen herausfordernden Bedingungen können Sie sich von der Konkurrenz abheben, indem Sie die Fotografie zu einer Einnahmequelle machen.
Anleitung
Schritt 1
Eines der größten Missverständnisse angehender Fotografen betrifft die anfänglichen Techniken. Viele Menschen sind überzeugt, dass für professionelles Fotografieren enorme Kosten für eine Kamera, einen Satz Wechselobjektive, diverse Blitzgeräte sowie einen leistungsstarken Computer, Studiolicht usw. erforderlich sind. Tatsächlich können Sie Ihre Karriere mit deutlich weniger professionellen Utensilien starten: Für Einsteiger reicht eine einfache DSLR-Kamera. Die Technik sollte sich lohnen, daher wäre es viel richtiger, eine preiswerte Kamera zu kaufen und mit ihrer Hilfe Geld für ein leistungsstärkeres Modell zu verdienen. Darüber hinaus können Sie mit der einfachsten DSLR die Grundprinzipien des Fotografierens verstehen und eine Vorstellung von den Möglichkeiten verschiedener Digitalkameras geben.
Schritt 2
Es wäre sinnvoll, Kurse oder Meisterkurse für Anfänger zu besuchen. Solche Veranstaltungen finden regelmäßig in fast allen Städten Russlands statt. Denken Sie daran, dass es sich lohnt, den Kurs dieses oder jenes Fotografen nur zu besuchen, wenn Ihnen seine Arbeit gefällt, da Ihnen der Unterricht sonst keine greifbaren Vorteile bringt und Sie trotzdem auf Ihre eigene Weise fotografieren.
Schritt 3
Entscheiden Sie über den Wirkungsbereich der Kräfte, für welche Art von Fotos Sie sich interessieren. Es ist besser, nicht in allen Bereichen gleichzeitig Erfolge zu erzielen, zumal verschiedene Genres der Fotografie eine andere Herangehensweise, Ausrüstung und Ausbildung erfordern. Es lohnt sich, eine Spezialisierung nach dem zu wählen, was Sie interessiert. Verfolgen Sie keine Trends, versuchen Sie nicht, "in den Strom zu kommen", sondern machen Sie das, was Sie gut können. Mit diesem Ansatz heben Sie sich viel eher von der Masse der Fotografen ab.
Schritt 4
Denken Sie daran, dass die Fotografie am Anfang sehr schlecht sein kann. Streng genommen ist Ihnen in dieser Zeit weniger Geld als Portfolio und Ruhm wichtig. Je mehr Arbeitsproben Sie dem Kunden präsentieren können, desto höher ist Ihr Preis als Profi. Im gleichen Zeitraum lohnt es sich, darauf zu achten, nützliche Kontakte und Bekannte zu finden. Sie brauchen Organisatoren von Ausstellungen, Fotowettbewerben, Designer, Redakteure von gedruckten Publikationen, Webmaster von Nachrichtenseiten.
Schritt 5
Registrieren Sie sich auf mehreren speziellen Websites, die als "Fotobestände" bezeichnet werden. Dabei handelt es sich um Fotoarchive, auf die entweder kostenlos oder gegen Geld zugegriffen werden kann. Indem Sie dort Ihre guten Fotos hochladen, können Sie sich im Laufe der Zeit ein stabiles Einkommen sichern. Es ist sinnvoll, den Überblick zu behalten, welche Fotos am beliebtesten sind und welche für niemanden interessant sind. Dies wird Ihnen helfen, Ihre Aktivitäten anzupassen und keine Zeit mehr mit unrentablen Fotos zu verschwenden.
Schritt 6
Hochzeitsfotografie und Fotoshootings sind eine gute Einnahmequelle. Dafür müssen Sie natürlich bereits über die entsprechende Ausrüstung und Erfahrung verfügen. Aus praktischen Gründen können Sie diese Art von Dienstleistungen jedoch Freunden und Bekannten anbieten, aber selbst in diesem Fall ist es besser, mindestens die Mindestzahlung zu leisten. Dabei spielt nicht so sehr der materielle Aspekt eine Rolle, sondern der psychologische: Mit Geld fühlt man sich wie ein Profi bei der Arbeit und nicht wie ein Amateur mit Kamera.