Der Brotkasten aus Birkenrinde ist ein beliebter Artikel in der Küche. Dank seiner Natürlichkeit wird das darin enthaltene Brot nicht altbacken, schimmelt nicht und bleibt lange weich. Der Brotkasten selbst nimmt keine Fremdgerüche auf, trocknet nicht aus und behält lange sein ursprüngliches Aussehen. Außerdem ist es nicht schwer, es selbst zu machen.
Wie man Birkenrinde für die Arbeit vorbereitet
Birkenrinde ist die oberste elastische Schicht von Birken- oder Lindenrinde, die zum Weben verschiedener Produkte verwendet wird.
Jetzt können Sie gebrauchsfertige Birkenrinde in Kreativgeschäften kaufen. Wird unbehandelte Birkenrinde verwendet, muss diese nach dem Entfernen geschichtet werden. Die Schichten sollten unterschiedlich dick sein. Danach werden daraus Bänder geschnitten, die sogenannten Streifen. Zum Schneiden werden eine Schere oder ein Bandschneider verwendet. Sie können jedoch mit einem gewöhnlichen Messer und einem Lineal arbeiten.
Unmittelbar vor der Arbeit werden die Streifen mehrere Stunden in warmem Wasser eingeweicht oder in kochendem Wasser gedämpft, um sie flexibel zu machen.
Brotkorbherstellung
Beim Weben von Brotkörben wird in der Regel eine Webart verwendet, die als "Teppich" bezeichnet wird. Für seine Bildung ist es notwendig, eine gerade Anzahl von Streifen zu sammeln, in zwei Hälften zu falten und in einem Schachbrettmuster zu weben.
Meistens werden 24 Birkenrindenbänder genommen, um einen Brotkasten für mehrere Brote zu machen. Von diesen werden zwölf horizontal und die anderen zwölf - vertikal verlegt. Ihre Breite sollte nicht mehr als 20 mm betragen. Aus diesen Bändern wird ein Teppich gewebt, wobei der Abstand zwischen den Ecken des Teppichs sorgfältig beachtet wird. Es sollte das gleiche sein. Auf diese Weise wird der tiefe Hauptteil des Brotbehälters gebildet.
Der Deckel für den Brotkorb ist so gewebt, dass seine Höhe 1,5-2 Diagonalen vom Bast erreicht. Die Leisten selbst sollten ca. 0,5 mm breiter sein als die des Brotkastenbodens. Anschließend kann der Deckel des Brotkastens als Schüssel zum Servieren von geschnittenem Brot auf dem Tisch verwendet werden.
Alle Ränder des Brotkastens müssen verstärkt sein, damit sie während des Betriebs nicht beschädigt werden. Dazu wird ein dünner Weidenzweig in die Bastfalte gelegt. Sie können dies aber auch mit Edelstahldraht tun. Dieses Verfahren verleiht den Kanten des Produkts Härte und Geradheit.
Einige Handwerker empfehlen, den fertigen Brotkasten mit Öl einzufetten, um ihm einen glänzenden Glanz und ein Aroma zu verleihen. Dies kann sich jedoch nachteilig auf das Produkt auswirken - später kann sich in einem solchen Brotkasten Schimmel bilden, der sicherlich zum Brot wird.
Es ist besser, das Brot in einem Brotkasten aus Birkenrinde auf ein Kissen aus Heidezweigen zu legen - sie haben ausgezeichnete bakterizide Eigenschaften. In Kombination mit Birkenrinde schaffen sie einen wirksamen Schutz gegen Pilze.
Zur Pflege genügt es, den Brotkasten mit einem feuchten Tuch abzuwischen. Birkenrinde hat absolut keine Angst vor Wasser.