Es gibt mehrere Möglichkeiten, zwei Glasflächen zu verbinden, und dies hängt nicht nur von der Wahl des Klebers ab, sondern auch vom Zustand des Glases, den Anforderungen an das Aussehen der Naht und den Bedingungen, unter denen die zu verklebenden Elemente sein werden gelegen. Polymerisierender Klebstoff, der unter dem Einfluss von ultravioletten Strahlen aushärtet, kann die Festigkeit der Naht sicherstellen. Es ist jedoch nicht immer angemessen.
Auswahl eines Klebstoffs für Glas
Polymerisierender Klebstoff, der unter Einwirkung von ultravioletter Strahlung aushärtet und zum Kleben von Glas bestimmt ist, bietet eine starke, oft transparente Verbindung, was wichtig ist. Sein Hauptnachteil besteht darin, dass mindestens eines der Teile für ultraviolette Strahlung durchlässig sein muss, da sonst der Kleber nicht aushärtet und einen starken, gleichmäßigen Kontakt bildet.
Bemalte oder farbige Glasteile werden besser mit Kleber auf Cyanacrylatbasis befestigt. Sie können auch einen Zweikomponentenkleber mit Epoxidharz verwenden. Die erste Option greift sehr schnell, innerhalb von 20 Sekunden. Je kleiner die Klebeschicht zum Verbinden der Teile, desto besser. Epoxidkleber trocknet innerhalb eines Tages und kann ohne Festigkeitsverlust eine bedeutende Schicht bilden.
Cyanacrylatkleber hat Angst vor hoher Luftfeuchtigkeit. Bei Kontakt mit Wasser beginnt es mit der Zeit zu bröckeln, verliert seine Eigenschaften und Festigkeit. Im Gegensatz dazu ist Epoxid wasserbeständig.
Zusätzlich zu den aufgeführten Produkten können Sie Schmelzkleber auf Silikonbasis oder Compounds wie flüssige Nägel verwenden. Eine solche Verbindung aus Festigkeitsgründen erfordert jedoch eine große Schicht zwischen den zu verklebenden Oberflächen; diese Option ist besser geeignet, wenn einige dekorative Elemente auf dem Glas befestigt werden müssen, die keiner wesentlichen Belastung ausgesetzt sind.
So kleben Sie Glas
Für jeden Kleber ist die Vorbereitungsphase die gleiche. Die Klebeprozesse können geringfügig, aber nicht wesentlich abweichen. Zunächst sollten die zu verklebenden Flächen gründlich von Schmutz und ggf. Resten des alten Klebers gereinigt werden. Als nächstes müssen Sie sie entfetten. Verwenden Sie dazu Benzin "Galosha", Alkohol bei starker Verschmutzung oder Seifenlösung oder Reinigungsmittel für Fenster mit Essigsäure bei geringer Verschmutzung.
Bei der Verwendung von Cyanacrylatkleber empfiehlt es sich, die Oberflächen zu reinigen und ggf. für einen besseren Sitz zu nivellieren. Bei Verwendung von Epoxidharz empfiehlt es sich, die Oberfläche an der Klebestelle aufzurauen. Sie können zum Beispiel mit Sandpapier darüber gehen.
Danach wird nach Anleitung eine Leimschicht auf die gereinigte Oberfläche aufgetragen und die Teile fest angedrückt, damit sie gut haften. Wichtig ist, dass sich die zu verklebenden Flächen erst nach vollständiger Aushärtung des Klebers bewegen.
Die Einwirkung von ultraviolettem Licht von Lampen kann das Sehvermögen beeinträchtigen, Sie sollten eine Schutzbrille oder Richtstrahler verwenden.
Zum Aushärten des polymerisierenden Klebstoffs ist es erforderlich, die Klebestelle mit ultraviolettem Licht zu beeinflussen. Die Erfahrung zeigt, dass es meistens ausreicht, das Teil der Sonne auszusetzen. Ansonsten wird eine Ultraviolettlampe mit einer Wellenlänge von 300 bis 450 nm verwendet.