Musik ist eine sich in der Zeit entfaltende Kunst, deren Hauptausdrucksmittel Klänge unterschiedlicher Höhe und Klangfarbe sind. Sie wird wegen ihrer Vielseitigkeit und Verständlichkeit für die meisten Menschen oft als die Sprache der Seele bezeichnet. Um ein solches Werk zu verstehen, muss man jedoch die Grundlagen seines Aufbaus kennen.
Anleitung
Schritt 1
Die Hauptmerkmale der Musik nach steigendem Schwierigkeitsgrad sind Rhythmus, Tonhöhe und Klangfarbe. Der erste Punkt ist von gleicher Art wie der Wechsel von Tageszeit, Jahreszeit, Herzfrequenz, Schritt und anderen zyklischen Vorgängen. Aus diesem Grund wird bei der Aufnahme von Musik in einem Studio zuerst der Teil der Rhythmusgruppe geschrieben - Schlagzeug und Bassinstrumente.
Rhythmus und Tonhöhe sind schon eine Melodie, etwas Entwickelteres. Und mit der Hinzufügung der Klangfarben verschiedener Instrumente entsteht ein echtes professionelles Arrangement.
Timbre - aus dem Französischen "paint" - ein bestimmter Ton eines Instruments oder einer Stimme. Es kann kalt, transparent, dicht, sonor, mit Ober- oder Untertönen, schrill, melodiös, trocken usw. sein.
Schritt 2
Durch die Veränderung von Tempo, Rhythmus, Tonhöhe und Klangfarben weckt Musik in unseren Köpfen Assoziationen mit diesem oder jenem Zustand: Angst, Traurigkeit, Bitterkeit, Aggression, Freude, Triumph. So erleben wir je nach Art der Musik (schnelle Dur-Tanzmusik mit virtuosem Rhythmusmuster oder langsames Moll mit gemessenem Rhythmus) unterschiedliche Emotionen (Aufregung und Spaß oder Melancholie, als würden wir einen geliebten Menschen begraben).
Kalte Flötenklänge können Erinnerungen an die kühle Nacht, das Mondlicht, wachrufen. Oft wird ihr eine Party anvertraut, die Einsamkeit und Verwirrung darstellt. Das Pizzicato der Streicher ist wie ein schleichender Mann, der heimliche Ansatz von etwas Großem. Mit der Stimme jedes Instruments ist eine eindeutige Assoziation verbunden.
Schritt 3
Der Titel eines Musikstücks kann auch darauf hinweisen, was der Komponist sagen wollte. Ein Zustand oder ein Ereignis kann mit Audiomitteln beschrieben werden. Musik mit einem bestimmten Genrenamen wird als Programmmusik bezeichnet und umfasst solche Spielarten wie: Oper, Ballett, Sinfonie, symphonisches Bild, Lied, Tanz, Zyklus, Sonate. In nicht-programmierten Werken gibt es keine direkten Hinweise auf den Zustand oder die Emotionen, die Sie erleben sollten, daher ist der Spielraum für die Flucht der Fantasie größer.
Schritt 4
Hören Sie auf Tonalität, Harmonie. Es ist sinnvoll, sich ein Stück mit der Partitur vor Augen anzuhören und den Verlauf zu verfolgen.