Richard Beymer: Biografie, Karriere, Privatleben

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Richard Beymer: Biografie, Karriere, Privatleben
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George Richard Beymer ist ein US-amerikanischer Schauspieler, Regisseur, Drehbuchautor und Produzent. 1962 erhielt er den Golden Globe für das beste Debüt in der West Side Story.

Richard Beymer
Richard Beymer

Die kreative Biographie von George Richard begann in den 1950er Jahren des letzten Jahrhunderts. 1953 trat er erstmals unter dem Namen Dick Beymer in dem Musikdrama Bahnhof Termini auf der Leinwand auf. Acht Jahre später spielte er mit Natalie Wood eine seiner besten Rollen im berühmten Musical "West Side Story". Die Geschichte des modernen Romeo und Julia eroberte die Herzen der Zuschauer auf der ganzen Welt.

Im Laufe der Jahre hat Beymer in mehr als sechzig Fernseh- und Filmprojekten mitgewirkt, darunter Anne Franks Tagebuch, Der längste Tag, Twin Peaks, Akte X, Moonlight Detective Agency.

Fakten zur Biografie

George Richard wurde im Winter 1938 in den USA geboren. Über sein Privatleben und seine Kindheit ist fast nichts bekannt.

In den späten 1940er Jahren zog die ganze Familie nach Hollywood, wo der Junge an der North Hollywood High School studierte. Schon in seiner Schulzeit war er von Kreativität fasziniert und der junge Mann machte sich auf, das Kino zu erobern. Der junge Mann begann in den 1950er Jahren eine ernsthafte Karriere.

Richard Beymer
Richard Beymer

Filmkarriere

Beymer gab 1953 sein Kinodebüt. Er spielte in dem musikalischen Melodram von Vittorio De Sica "Station Termini". In diesen Jahren nahm Richard das Pseudonym Dick an, so dass er im Abspann der Filme als Dick Beymer dargestellt wird.

Die Handlung des Bandes spielte sich in Italien ab, wo eine junge Amerikanerin ihre Verwandten besuchte. Dort lernt sie einen Mann kennen und verliebt sich in ihn. Die flüchtige Romanze sollte in Rom enden. Aber als die Zeit der Abreise kommt, merkt das Mädchen, dass sie sich nicht sicher ist, ob sie sich von ihrer Freundin trennen möchte.

Der Film wurde bei den Filmfestspielen von Cannes gezeigt und für einen wichtigen Preis sowie eine Oscar-Nominierung für das beste Kostümdesign nominiert. Jennifer Jones und Montgomery Clift spielten in dem Film die Hauptrollen.

Auch das Debüt des jungen Darstellers blieb nicht unbemerkt, obwohl er im Film nur eine kleine Rolle spielte. Richard erhielt neue Einladungen von Regisseuren und Produzenten.

Im selben Jahr bekam er eine Rolle in der Comedy-Serie Make Room for Daddy. Der Film wurde mehrere Jahre lang auf den Bildschirmen veröffentlicht und wurde fünfmal für einen Emmy nominiert. 1955 wurde er zur besten Fernsehserie des Jahres gekürt.

Schauspieler Richard Beymer
Schauspieler Richard Beymer

Ein weiteres bedeutendes Werk erwartete Beimer in der 1956 erschienenen Fernsehserie Theater 90. Das Projekt widmete sich den besten Broadway-Theaterproduktionen und war mehrere Jahre für verschiedene Filmpreise nominiert, 1957 mit einem Golden Globe und 1960 mit einem Emmy ausgezeichnet.

In den folgenden Jahren spielte Beymer in den Fernsehserien Zane Gray's Theatre, Helicopters und Johnny Tremaine mit.

1959 spielte Richard eine der Hauptfiguren im Drama The Diary of Anne Frank. Dies ist eine Adaption des Tagebuchs eines jüdischen Mädchens Anna, das die Schrecken des Krieges gegen den Faschismus überlebt hat. Die Familie Frank versteckte sich auf der Flucht vor Verfolgung zwei Jahre lang auf dem Dachboden eines Hauses in Österreich. In ihrem Tagebuch schildert das Mädchen die Strapazen und Nöte, denen die Menschen ausgesetzt waren, um unter schrecklichen Bedingungen zu überleben.

Der Film erhielt drei Oscars und fünf weitere Nominierungen für diesen Preis. Außerdem wurde er mit dem Golden Globe ausgezeichnet und für die Hauptpreise der Filmfestspiele von Cannes und Moskau nominiert.

1960 nahm der Künstler an den Dreharbeiten zum Musical "It's High Time" teil und erhielt eine der zentralen Rollen. Bing Crosby spielte die Hauptrolle in dem Film.

Ein Jahr später spielte Richard eine seiner markantesten Rollen im Musical „West Side Story“. Zehn Schauspieler haben sich für die Hauptfigur beworben. Richard durchlief ein schwieriges Casting und wurde schließlich für die Rolle des Tony zugelassen.

Das Bild basiert auf Shakespeares Stück "Romeo und Julia". Die Schauspieler R. Beymer, N. Wood und R. Moreno wurden sofort weithin bekannt und wurden zu echten Stars des Kinos.

Biografie von Richard Beimer
Biografie von Richard Beimer

Das Musical wurde von Publikum und Filmkritikern begeistert aufgenommen und erhielt zehn Oscars. Auf der Liste der besten Musikfilme aller Zeiten des American Film Institute belegt er derzeit den zweiten Platz.

1962 spielte der Schauspieler in dem Kriegsdrama Der längste Tag. Der Film erzählt die Geschichte des Zweiten Weltkriegs und des berühmten D-Day, als eine alliierte Streitmacht von 5.000 Schiffen den Ärmelkanal überquerte und im Sommer 1944 an der Küste der Normandie zu landen begann.

Das dramatische Werk gewann zwei Oscars und drei weitere Nominierungen für diesen Preis sowie einen Golden Globe für Kamera und eine Nominierung für den besten Film.

Es folgten Dreharbeiten in der Serie: "Bob Hope Presents", "Theater der Spannungsmacher", "Agents of ANKL".

Weitere Dreharbeiten in neuen Projekten unterbrechen Richard, indem er sich freiwillig im Süden des Landes in Mississippi meldet, um am Kampf für die Bürgerrechte schwarzer Wähler teilzunehmen. In dieser Zeit drehte er seinen ersten Dokumentarfilm auf Basis seiner Erfahrungen "A Regular Bouquet: Mississippi Summer" und erhielt dafür mehrere Auszeichnungen.

Beymer tauchte in den 1970er Jahren wieder auf den Bildschirmen auf und trat in zahlreichen Fernsehprojekten auf. Er spielte Rollen in den Serien: "Dallas", "Moonlight Detective Agency", "Murder, She Wrote", "Twin Peaks" (1990-1991), "The X-Files", "Flipper", "Revenge without Limit", "Zwillingsgipfel" (2017).

Privatleben

Beymer war noch nie verheiratet. In seiner Jugend traf er sich mit der Schauspielerin Alicia Darr, dann mit Tuzdy Weld.

Richard Beymer und seine Biografie
Richard Beymer und seine Biografie

1961 traf er am Set von West Side Story Sharon Tate. Junge Leute trafen sich etwa ein Jahr lang und gaben sogar ihre Verlobung bekannt, heirateten aber nie. Nachdem sie ein weiteres Jahr zusammengelebt hatten, trennten sich Sharon und Richard. Der Grund für die Trennung ist unbekannt.

1969 begann er mit der Schauspielerin Lana Wood auszugehen, aber es kam nie zu einer Hochzeit. Seitdem ist Richard Junggeselle geblieben.

Der Schauspieler liebt Malerei und Musik seit vielen Jahren. Er hat Musikkompositionen für mehrere Filme komponiert.

2007 veröffentlichte er sein erstes Buch, Impostor: Oder was geschah mit Richard Beymer?

Seit 1974 arbeitet er als Filmemacher und dreht vor allem Dokumentar- und Avantgardefilme, für die er immer wieder renommierte Preise erhielt.

Seit 2010 lebt er in Iowa und verbringt seine Zeit am liebsten allein. Er ist Vegetarier und genießt orientalische Philosophie und Meditation.

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