Das Blühen von Lilien ist der faszinierendste Anblick. Um diese Schönheit im Sommer zu bewundern, muss man sie nicht nur pflanzen, jäten, lockern und gießen. Sie müssen den "Appetit" Ihrer Damen kennen.
Die Candidium-Lilie, die am schneeweißesten und duftendsten, blüht als erste im Garten. Als nächstes beginnen die unprätentiösesten "Asiaten" oder asiatischen Hybriden ihren Reigen. Dann kommt die Parfümerie "Cannonade" von röhrenförmigen und orientalischen Schönheiten. Damit der Ball der Schönheiten stattfinden kann, muss im Frühjahr jeder Pflanze Aufmerksamkeit und Sorgfalt geschenkt werden.
Sobald die Lilien aus dem Boden aufgestiegen sind, müssen sie mit Stickstoffdünger gefüttert werden. Sie helfen Pflanzen, schnell in Form zu kommen und Blattmasse zu gewinnen. Für Top-Dressing, Harnstoff oder Ammoniumnitrat, 30-35 g pro 1 m².
Das nächste Dressing muss den Lilien vor der Blüte gegeben werden, wenn sich die Knospen zu bilden beginnen. Dieses Top-Dressing muss Kalium und Phosphor enthalten. Geeignete komplexe Nitrophoska- oder Kemira-Lösung.
Dünger 25-30 g sollte in 10 Liter Wasser aufgelöst werden. Wenn der Boden trocken ist, ist es besser, ihn mit klarem Wasser zu verschütten und dann Top-Dressing aufzutragen. Wenn Asche vorhanden ist, streuen Sie um die Pflanzen herum. Die Farbe der Lilien wird noch heller und ausdrucksvoller.
Sie können die Blätter mit Düngemitteln mit Mikroelementen (Magnesium, Eisen, Bor, Mangan) füttern. Dafür eignen sich gut wasserlösliche Düngemittel.
Bei der Pflege einiger Lilienarten gibt es einige Besonderheiten.
Röhrenlilien lieben Limette sehr. Schließlich lebten ihre Vorfahren einst an Berghängen, auf Kalksteinen. Fügen Sie Calciumnitrat in ihr Top-Dressing ein, fügen Sie Dolomit oder Flaumkalk hinzu.
Orientalische Lilien hingegen blühen nur auf sauren Böden prächtig. Für sie ist der beste Dünger Nadeln unter alten Tannen.
Asiatische Hybriden sind Lilien mit dem flexibelsten Charakter. Sie sind die unprätentiösesten. Sie wachsen dort, wo sie gepflanzt werden, und begnügen sich mit minimaler Pflege.
Alle Lilien vertragen keinen frischen Mist und beginnen an verschiedenen Pilzkrankheiten zu leiden. In einem feuchten, kühlen Sommer können auch Lilien durch Staunässe weh tun. Zur Prophylaxe können alle Lilien mit einem Fungizid behandelt werden, zum Beispiel "Hom", "Bordeaux-Mischung".
Wasser nur an der Wurzel. Gießen Sie die Pflanzen nicht über die Blätter. Die einzigen Ausnahmen sind orientalische Lilien. Sie können aber auch aus einer Gießkanne und nur mit abgesetztem und erhitztem Wasser, beispielsweise aus einem Fass, gegossen werden.