Die wichtigste und grundlegendste Eigenschaft eines Objektivs ist der Wert seiner Brennweite. Darüber hinaus gilt das Objektiv selbst als der wichtigste Teil jeder Kamera. Die Werte, die die Brennweite messen, können unterschiedlich sein.
Was ist Brennweite
Das Objektiv ist ein komplexes System, das aus mehreren optischen Linsen besteht. Im Moment des Drückens des Kameraverschlusses tritt das Bild in das Objektiv ein, wird dort gebrochen und konvergiert zu einem Punkt, der sich in einem bestimmten Abstand von der Rückseite des Objektivs befindet. Dieser Punkt selbst wird Brennpunkt oder Brennpunkt genannt, und der Abstand zwischen dem Brennpunkt und dem Linsensystem wird Brennweite genannt. Es wird in Millimetern gemessen.
Je kleiner der Wert oder die Zahl der Brennweite, desto größer passt der Aufnahmebereich in den Rahmen und je größer er ist, desto näher zeigt das Objektiv entfernte Objekte. Kleine Brennweiten werden für die Aufnahme von Landschaften, Architekturensembles und großen Personengruppen verwendet. Lange Brennweiten sind gut für Tiere und Vögel, für den Sport und immer dann, wenn Sie eine Nahaufnahme machen müssen. Entspricht in etwa dem Blickwinkel des menschlichen Auges, der 46 Grad beträgt, beträgt die Brennweite 50 mm.
Objektive mit einer Brennweite von weniger als 35 mm werden als Weitwinkelobjektive bezeichnet. Natur und Architektur lassen sich mit ihrer Hilfe leicht einfangen, aber je weiter der Winkel und je kürzer die Brennweite, desto größer ist die optische Verzerrung in den Bildern. Bei der Aufnahme von Säulen oder Säulen mit einem Objektiv mit einer Brennweite von 24 mm kippen die Säulen von den Kanten nach innen, abgerundet. Der Fischaugeneffekt wird mit Objektiven kleiner als 20 mm erreicht.
Objektive mit langer Brennweite werden als Teleobjektive bezeichnet, Objektive mit sehr langen Brennweiten als Teleobjektive. Darüber hinaus gibt es Objektive mit fester Brennweite – die sogenannten „Fixes“und Objektive mit variabler Brennweite, sogenannte „Zooms“. Objektive mit fester Brennweite sind eine preisgünstigere Option und ermöglichen es Ihnen, Bilder in besserer Qualität zu erhalten als ein "Zoom" -Set bei gleicher Brennweite.
Was ist die optimale Brennweite
Für Architektur- und Landschaftsaufnahmen eignen sich Weitwinkel- und Ultraweitwinkelobjektive mit Brennweiten unter 20 mm und bis 35 mm. Für die Arbeit mit Porträts und in der Genrefotografie eignen sich Normal- und Teleobjektive mit einer Brennweite von 35 bis 135 mm. Für die Sportfotografie und für die Arbeit in der Natur eignen sich Teleobjektive, deren Brennweite 135 bis 300 mm oder mehr beträgt. Mit Zoomobjektiven können Sie von und bis zu den Grenzen des Zooms fotografieren, die von Modell zu Modell unterschiedlich sein können.