Elf Minuten ist ein Roman von Paulo Coelho aus dem Jahr 2003. Dies ist das skandalöseste Buch, das von einem brasilianischen Meister geschrieben wurde. Viele bewundern sie, viele verurteilen sie, und manche verstehen überhaupt nicht, welche Bedeutung der Autor ihnen vermitteln wollte.
Die Handlung des Buches "Elf Minuten"
Die Hauptfigur des Romans ist die Prostituierte Maria. Im Laufe der Geschichte reflektiert sie über ihr Leben und die Rolle, die Sex dabei spielt. Sie selbst hat diesen Weg gewählt, um ihre weibliche Natur zu verstehen. Sie hat ein Ziel, aber um es zu erreichen, muss sie lebenswichtige Tests durchlaufen und verstehen, was Liebe und was Schmerz ist.
Was der Autor sagen wollte
Es ist klar, dass dieses Buch nicht für jeden Leser geeignet ist. Manche Leute verstehen nicht, warum Paulo Coelho einer Prostituierten überhaupt eine ganze Geschichte gewidmet hat.
Tatsächlich enthüllt das Werk das Thema Liebe und Sex, die untrennbar miteinander verbunden sind, und lüftet auch den Schleier des Geheimnisses der weiblichen und männlichen Natur.
Der Autor erzählt vom Leben einer Prostituierten. Er beginnt seine Geschichte mit den Worten: „Es war einmal eine Prostituierte namens Maria. Wie alle Prostituierten wurde sie rein und makellos geboren … . Mit diesen Worten möchte er dem Leser sagen, dass absolut alle Menschen gleich geboren sind. Jeder Mensch, auch die Hauptfigur, träumt von einer glücklichen Zukunft.
Maria träumt von einem schönen Zuhause, sie möchte das Meer sehen und einen liebevollen Ehemann finden. Ihre Träume unterscheiden sich nicht von denen, die in den Köpfen anderer Mädchen ihres Alters lauern. Sie trifft wie alle anderen die erste Liebe und verliert sie dann.
Einmal wird Mary angeboten, Tänzerin zu werden. Sie verlässt ihre Heimatstadt in der Hoffnung, etwas im Leben zu erreichen. Es stellt sich heraus, dass Träume nicht immer so einfach wahr werden. Mit der Zeit erkennt sie, dass das Angebot überhaupt nicht rentabel war und verlässt diesen Job.
Maria bleibt ohne Geld. Sie willigt ein, für viel Geld mit einem Fremden zu schlafen, nur nicht ins Haus ihrer Eltern zu gehen, ohne etwas erreicht zu haben. Maria spürt den Geschmack von leichtem Geld und wird eine Prostituierte. Sie könnte jeden anderen Weg wählen, um Geld zu verdienen, aber ihr Ziel ist es nicht nur, Geld zu verdienen. Sie will ihr Wesen verstehen, Männer kennenlernen. Sie erstellt bewusst Tests für sich selbst, geht bewusst mit einem Sadomasochisten ins Bett, um körperliche Schmerzen zu erleben.
11 Minuten ist die durchschnittliche Dauer des Geschlechtsverkehrs nach Marias Beobachtungen. Jetzt versteht sie Sex wie keine andere, sie weiß, was Männer wollen. In dieser Phase ihres Lebens trifft sie ihre Liebe, denn sie ist immer noch dazu bestimmt, ihre Träume wahr werden zu lassen.
Der Autor möchte dem Leser vermitteln, dass ein Mensch unabhängig vom Beruf ein Mensch bleibt. Die Prostituierte hat auch eine Seele, egal wie sie ihren Lebensunterhalt verdient.
Nach der Lektüre von "11 Minuten" ist es nicht mehr möglich, Prostituierte so negativ zu behandeln, da jede von ihnen ihre eigene Geschichte und ihre eigenen Lebensziele hat, auf die sie auf ungewöhnliche Weise hingehen.