Eine Zwillingsnähmaschinennadel besteht im Wesentlichen aus zwei Nadeln in einem Halter. Beim Nähen mit einer solchen Nadel werden auf der Vorderseite ein Linienpaar mit geraden Stichen und auf der falschen Seite ein Zickzackstich erhalten.
Anleitung
Schritt 1
Je nach Stoffart kommen drei Arten von Zwillingsnadeln zum Einsatz – Stretch, Denim und Wagon. Die Nummerierung von Doppelnadeln stimmt mit der Nummerierung von gewöhnlichen Nadeln überein, aber zusätzlich wird der Abstand zwischen ihnen in Millimetern durch einen Bruch angezeigt.
Schritt 2
Sie können eine Zwillingsnadel in die Maschine einsetzen, wenn sie mit Zickzackstich nähen kann und der Faden vorne liegt. Außerdem muss der Abstand zwischen den Nadeln kleiner oder gleich der maximal zulässigen Zickzackbreite der Maschine sein.
Schritt 3
Setzen Sie die Nadel vor dem Einfädeln ein. Richten Sie den flachen Teil des Halters nach hinten und den runden Teil nach vorne. Installieren Sie zwei Spulen, die sich in entgegengesetzte Richtungen abwickeln. Andernfalls (unidirektionales Abwickeln) verflechten sich die Fäden und verheddern sich.
Schritt 4
Fädeln Sie die Fäden wie gewohnt von den Spulen zu den Eingängen der Ohren. Trennen Sie sie erst in diesem Moment in verschiedene Richtungen. Führen Sie beide Fäden in verschiedene Fadenführungen ein, aber wenn sich nur ein Faden auf der Maschine befindet, führen Sie einen Faden ein und lassen Sie den anderen los. Fädeln Sie die Fäden wie gewohnt ein, nur von Hand. Verwenden Sie kein automatisches Gerät.
Schritt 5
Verwenden Sie den Zickzack- oder Satinstichfuß. Die Fadenspannung hängt von der Dichte des Stoffes ab (je dünner, desto schwächer).