Innentüren erfahren immer eine erhöhte Belastung für sich selbst, weil sie einem Menschen unermüdlich treue Dienste leisten. Deshalb bleiben Spuren der Zeit auf ihnen zurück – Flecken, Kratzer, und sie müssen oft lackiert werden. Die Türen, die ihre Frische verloren haben, können nicht nur aktualisiert, sondern auch mit der interessantesten Technik - Decoupage - dekoriert werden.
Decoupage-Technik
Decoupage ist eine Technik, bei der Applikationsmuster aus Servietten ausgeschnitten oder herausgerissen werden. Applikationen werden auf alle Einrichtungsgegenstände geklebt: Möbel, Geschirr, Textilien oder andere Oberflächen. Dadurch können Sie problemlos teure Holzeinlagen oder Buntglas auf Glas imitieren. Innentüren sind massiv und verglast. Beim Dekorieren von Türen ist es nicht erforderlich, die Türen aus den Scharnieren zu entfernen. Ein weiterer Vorteil dieser kreativen Tätigkeit ist der geringe Zeit- und Arbeitsaufwand. Und das Ergebnis übertrifft alle Erwartungen.
Vorbereitungsphase
Zunächst müssen Sie über das Design der Tür nachdenken, damit sie sich harmonisch in das gesamte Interieur des Raumes einfügt. Dazu gehören die Farbe der Tür und das ausgewählte Muster auf den Servietten. Ebenso wichtig ist es, die Positionierung der Zeichnung zu planen. Es kann die Mitte der Tür, ihre Kanten schmücken oder nur quadratische Öffnungen füllen. In einigen Fällen sehen verzierte Türrahmen schön aus. Daher ist es notwendig, ein Bild zu zeichnen, das eine Vorstellung vom Endergebnis gibt. Dann konsultieren Sie Ihre Familie, nehmen Sie Anpassungen vor und beginnen Sie erst dann mit der Arbeit.
Normalerweise hängt das gesamte Design von den gewählten Servietten ab. Sie müssen im Voraus gekauft werden. Sie sind dreilagig, 30x30 cm groß. Sie können spezielle Decoupage-Karten erwerben. Sie werden 10 Minuten in kaltem Wasser gehalten und verklebt. Zum Kleben der Servietten benötigen Sie PVA-Kleber und einen flachen Pinsel. Anstelle eines Pinsels wird auch ein kleines Stück Parallonschwamm verwendet. Um das Bild zu fixieren, benötigen Sie Acryllack und einen breiten Pinsel.
Vor der Arbeit muss die Tür gründlich gewaschen und von abblätternder Farbe gereinigt werden. Bei Bedarf mit einer Paraffinkerze grundieren und in einem zu den Servietten und der Umgebung passenden Farbton bemalen. Das heißt, der Hintergrund sollte die Schattierungen des Bildes betonen und damit kontrastieren. Zum Beispiel passen warme Braun- und Rottöne zu beigefarbenen Türen. Fast alle Farben von Zeichnungen sind für Weiß geeignet. Es ist wichtig, dass die Türoberfläche vor dem Decoupage trocken ist.
Arbeit im Decoupage-Stil
Einige Handwerker schneiden die Zeichnung mit einer Nagelschere entlang der Kontur. Aber die Zeichnung wird am besten, wenn sie vorsichtig mit den Fingern herausgezogen wird. Dann ist die Kante ungleichmäßig, und dies ermöglicht es, das Muster ohne Falten und Vorsprünge fester an der Tür zu befestigen. Als nächstes muss die Zeichnung von den zusätzlichen zwei Schichten befreit werden, sodass nur das Muster selbst übrig bleibt. Dann muss der PVA-Kleber in einer Untertasse mit 1x1 Wasser verdünnt werden.
Dann müssen Sie gemäß der konzipierten Skizze die Zeichnung auf die Tür auftragen und einen Pinsel oder Schwamm in die Leimmischung eintauchen und vollständig darauf beschichten. In diesem Fall ist darauf zu achten, dass sich keine Blasen unter der Serviette ansammeln. Dazu müssen Sie ein trockenes Tuch nehmen und das Muster vorsichtig abtupfen, indem Sie es von der Mitte des Musters zu den Rändern führen, damit die gesamte Luft austritt. Die Serviette ist sehr dünn und zerbrechlich, daher müssen all diese Arbeiten sehr sorgfältig ausgeführt werden.
Wenn die Zeichnung vollständig getrocknet ist, muss das Arbeitsergebnis mit Acryllack fixiert werden. Dazu reicht es aus, die Zeichnungen selbst abzudecken. Aber Sie können die ganze Tür tun. Die Tür strahlt und das Design wird zuverlässig geschützt. Decoupage sieht auf dem Glas der Tür sehr schön aus: Tageslicht erscheint durch die Zeichnung, und das Buntglas ist nicht schlechter als das echte.