Yuri Gagarin ist weltweit bekannt und in Erinnerung. Das Schicksal des legendären Kosmonauten erwies sich als äußerst tragisch. Er starb bei einem Flugzeugabsturz während eines Trainingsfluges. Nach diesem Ereignis wurde im Land der Sowjets Staatstrauer ausgerufen, obwohl Gagarin nicht das Staatsoberhaupt war. Die Überreste des Helden wurden eingeäschert und in der Kremlmauer begraben.
Trainingsflug
Nachdem er seine Dissertation an der Zhukovsky Academy erfolgreich verteidigt hatte, begann Gagarin nach einer langen Pause mit Trainingsflügen auf einem Trainingsflugzeug mit Doppelsteuerung. Im März 1968 machte er für ein paar Wochen fast zwei Dutzend Flüge. Ihre Gesamtdauer betrug sieben Stunden. Um eine völlig unabhängige Umsetzung des Programms zu beginnen, musste Gagarin zusammen mit Vladimir Seryogin, dem Helden der Sowjetunion, zwei weitere Einsätze durchführen.
Am 27. März 1968 starteten beide Piloten der MiG-15UTI von einem Flugplatz in der Region Moskau. Es war elf Uhr morgens. Die Sicht schien gut. Die Höhe der Wolkenuntergrenze betrug knapp einen Kilometer. Nach Berechnungen von Spezialisten konnte die Ausführung der Aufgabe im Bereich der vorgeschlagenen Pilotierung die Piloten nicht länger als zwanzig Minuten in Anspruch nehmen. Die Piloten haben die Aufgabe jedoch noch früher bewältigt, woraufhin Yuri Alekseevich per Funk über den Abschluss der Aufgabe berichtete und "okay" bat, zum Startplatz zurückzukehren. In diesem Moment war die Kommunikation mit dem Trainingsboard unterbrochen und wurde nicht mehr wieder aufgenommen. Es wurde klar, dass etwas am Himmel passiert war.
Suche nach der vermissten Crew
Als am Boden klar wurde, dass der Besatzung der Treibstoff ausgehen würde, begann eine verstärkte Suche nach dem Flugzeug im Einsatzgebiet. Die Operation dauerte mehrere Stunden. Gegen 15:00 Uhr entdeckte ein Suchhubschrauber 65 Kilometer vom Startplatz entfernt Elemente des Flugzeugs. Dies war das Gebiet des Dorfes Novoselovo, das in der Region Wladimir liegt.
Schon bald arbeitete eine staatliche Kommission am Schauplatz der Tragödie. Die Suchmaschinen fanden die Überreste der Leichen der beiden Piloten, die von Kollegen identifiziert wurden, sowie von Angehörigen. An der Absturzstelle wurden auch die Habseligkeiten der Piloten gefunden, darunter eine Brieftasche, in der sich Fahrerpapiere und ein Foto des Designers Korolev befanden. Auf einem Ast wurde ein Fragment der Fliegerjacke von Yuri Alekseevich gefunden.
Ursachen der Tragödie
Die Staatskommission hatte drei wichtige Aufgaben zu lösen. Es war notwendig, den Ausbildungsstand der verstorbenen Besatzung im Detail zu studieren, um zu überprüfen, wie die Flüge an diesem Tag organisiert und bereitgestellt wurden. Dies wurde vom Flugunterausschuss durchgeführt. Der technische Teil der Kommission führte eine Untersuchung der Überreste des materiellen Teils des abgestürzten Flugzeugs durch. Die dritte Gruppe, Mediziner, musste den Zustand der Piloten vor dem Abflug und während des Fluges beurteilen.
Der Bericht der Kommission war sorgfältig klassifiziert. Die Einzelheiten der durchgeführten Überprüfung wurden erst später aus den Materialien der Artikel und aus vertraulichen Gesprächen mit einigen Mitgliedern der Kommission bekannt. Offiziell blieben die Gründe für das tragische Ereignis unklar.
Die Untersuchung des Uhrwerks ergab, dass sich das tragische Ereignis um 10 Uhr 31 Minuten ereignete, also etwa eine Minute nach Ende des Funkverkehrs mit den Bodendiensten.
Die Kommission kam zu folgendem Schluss: Als sich die Luftlage änderte, war die Flugbesatzung zu einem nicht standardmäßigen Manöver gezwungen, wonach das Flugzeug abstürzte und in eine unkontrollierbare Drehung verfiel. Die Piloten versuchten, das Flugzeug in eine horizontale Ebene zu überführen. Das Auto kollidierte jedoch mit der Erdoberfläche, wodurch die Besatzung getötet wurde.
Bei der Inspektion wurden keine Anzeichen von Gerätefehlern oder Fehlfunktionen festgestellt. Eine chemische Analyse des Blutes des Verstorbenen wurde ebenfalls durchgeführt. Das Vorhandensein von Fremdkörpern konnte er nicht feststellen.
Separate Arbeiten wurden von einer speziellen KGB-Kommission durchgeführt. Ihre Aufgabe war es herauszufinden, ob die beschriebene Tragödie das Ergebnis eines Terroraktes oder einer böswilligen Absicht war. Die Annahmen wurden nicht bestätigt. Die Tschekisten deckten jedoch viele Unregelmäßigkeiten im Verhalten des Personals auf, das den Trainingsflug bediente.
Die Schlussfolgerungen der zuständigen Kommission wurden zum 50. Jahrestag des ersten Weltraumflugs veröffentlicht. Die wahrscheinlichste Ursache des Vorfalls wird als nicht standardmäßiges und sehr scharfes Manöver bezeichnet, das während der Umgehung des Flugzeugs vor einer Störung stattfand. Dieses Hindernis könnte zum Beispiel eine Spur von einem anderen Flugzeug sein, das im Weg der Besatzung aufgetaucht ist. Das Ergebnis war die Überführung der Maschine über den kritischen Modus hinaus, was zum Einsturz des Flugzeugs auf den Boden führte.
Inzwischen wurden alternative Versionen des Vorfalls vorgelegt, darunter sehr exotische und unglaubliche, einschließlich solcher, die ein politisches Motiv haben. Die Details zum Tod des Kosmonauten Gagarin erregen noch immer viele Menschen.