Um in jeder Art von Kreativität erfolgreich zu sein, ist nicht nur Talent, sondern auch ein starker Charakter erforderlich. Angela Gheorghiu, eine Opernsängerin aus Rumänien, weiß ihre Prinzipien und Gewohnheiten zu verteidigen.
Ein ferner Anfang
Schauspieler und Menschen anderer kreativer Berufe hatten lange Zeit keine Möglichkeit, den rumänischen Staat frei zu verlassen. Ende der 1980er Jahre, nach der Befreiungsrevolution, fiel der Eiserne Vorhang. Von diesem Moment an nahm die Karriere der berühmten Opernsängerin Angela Gheorghiu vor der Weltöffentlichkeit Gestalt an. Die Sängerin wurde am 7. September 1965 in einer gewöhnlichen rumänischen Familie geboren. Die Eltern lebten in der Provinzstadt Adjud.
Als das Mädchen aufwuchs, manifestierten sich ihre stimmlichen Fähigkeiten deutlich. Mutter und Vater taten alles für das Mädchen, um die Anfänge ihres Talents zu erkennen. In der ersten Phase arbeitete die Lehrerin individuell mit ihr zu Hause. Im Schulalter besuchte Angela eine Musikhochschule. In diesem Alter wurde der Charakter der zukünftigen Operndiva geformt. Georgiou weiß immer, was sie gerade braucht. Alle Direktoren der großen Theater der Welt wissen um ihre Beharrlichkeit.
Professionelle Aktivität
Nach der Schule trat Angela in die Musikabteilung der Nationalen Universität in Bukarest ein. Als Studentin trat sie auf der Bühne von Großstadt- und Provinztheatern auf. Nach einer Fachausbildung trat sie in die Truppe des Opern- und Balletttheaters der Hauptstadt ein. 1988 besuchte die Sängerin Moskau und sang in einer der orthodoxen Kirchen eine klassische Arie. Seit 1990 tritt Gheorghiu regelmäßig bei verschiedenen internationalen Wettbewerben auf.
Beim Internationalen Operngesangswettbewerb in Wien belegte die Interpretin den dritten Platz. Die Karriere des jungen Sängers entwickelte sich erfolgreich. Bereits 1992 trat Angela auf der Bühne des berühmten London Convention Garden auf. Überraschte und begeisterte Zuschauer ließen die Sängerin lange nicht mehr los und sorgten für eine Zugabe mit Applaus. Auf den Seiten zentraler Zeitungen wurden lobende Rezensionen veröffentlicht. Dann spielte Georgiu brillant die Partie der Violetta aus Verdis Oper La Traviata in New York.
Zickzack des persönlichen Lebens
Die Sängerin widmet ihre ganze Kraft und Zeit der Inszenierung der Kreativität. Sie wandte sich oft gegen Regisseure, die Klassiker mit einem modernen Touch inszenierten. Sie widersprach vernünftig und hart. Bis zu dem Punkt, an dem sie sich weigerte, an dem Stück teilzunehmen. Mit ihrer prinzipiellen Position leistete sie eine Art Beitrag zur Beziehung zwischen Produzent und Schauspieler. Angela ist auf der ganzen Welt bekannt, ein wenig ängstlich, aber respektiert.
Gheorghius Privatleben gleicht einer Zickzacklinie. Sie war zweimal verheiratet. Von ihrem ersten Ehepartner hatte sie nur einen Nachnamen. Mit dem zweiten Tenor Roberto Alagna arbeitete sie mehr als zehn Jahre auf der Bühne zusammen. Mann und Frau hatten großen Erfolg. Sie veröffentlichten Alben mit eigenen Aufnahmen. Aber sie trennten sich plötzlich für zwei Jahre. Dieses Ereignis wurde in allen zivilisierten Ländern diskutiert. Dann gingen sie wieder auf die Bühne und setzten ihre gemeinsamen Auftritte fort. Als wäre nichts passiert.