Viele unerfahrene Fotografen bemerken erst nach längerer Zeit nach dem Kauf und der Verwendung einer Kamera, dass nicht alle Einstellungen in ihrer Kamera automatisch erfolgen. Dies ist ein Beweis dafür, dass der Fotograf beginnt, ernsthaftere Ergebnisse in der Fotografie zu erzielen. Einer der manuell einstellbaren Parameter ist die Verschlusszeit. Lassen Sie uns herausfinden, was es ist und wozu es dient.
Belichtung - Die Zeit, die der Verschluss während der Aufnahme geöffnet bleibt, ist eines der Grundkonzepte in der Fotografie. Wir können umschreiben und sagen, dass dies der Parameter ist, der für die Geschwindigkeit verantwortlich ist, mit der der Verschluss aktiviert wird. Die Lichtmenge, die zum Zeitpunkt der Aufnahme auf die Matrix fällt, hängt davon ab.
Dementsprechend fällt bei einer kurzen Verschlusszeit (der Verschluss wird schnell aktiviert) wenig Licht auf die Matrix und der Rahmen fällt dunkler aus. Umgekehrt, wenn Sie einen großen Wert einstellen (langsame Verschlusszeit), dann ist genug Licht vorhanden und der Rahmen ist heller.
Daher muss sich ein Anfängerfotograf an eine einfache Sache erinnern. Das erste, was er beim Fotografieren tun sollte, ist, die Lichtverhältnisse zu beurteilen, in denen er sich befindet. Wenn Sie in Innenräumen fotografieren und das Licht nicht ausreicht, versuchen Sie am besten, eine zusätzliche Lichtquelle anzuziehen. Schalten Sie beispielsweise eine Lampe ein oder öffnen Sie die Vorhänge. Und nur wenn immer noch nicht genug Licht vorhanden ist, ändern Sie die Verschlusszeit.
Bei genügend Licht (drinnen oder draußen) kann die Verschlusszeit verlangsamt werden, dann wird das Bild kontrastreicher und ausdrucksvoller. Um dieses einfache Prinzip zu erlernen, üben Sie. Machen Sie mehrere Aufnahmen bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen.
Lange Verschlusszeiten gelten als Werte von 1 bis 1/30, mittlere Verschlusszeiten - 1/125 - 1/500 und kurze Verschlusszeiten - 1/500 und höher.
Warum sollten Sie die Verschlusszeit mit Vorsicht verwenden? Höhere Werte ergeben einen verschwommenen Effekt. In Anbetracht des natürlichen Händeschüttelns während der Aufnahme kann es sein, dass Sie nicht sehr klare Aufnahmen erhalten. Daher ist es bei Aufnahmen mit langen Verschlusszeiten am besten, ein Stativ zu verwenden.
Dieser Effekt kann erfolgreich eingesetzt werden, jedoch nur, wenn der Fotograf die Arbeit mit diesem Parameter hundertprozentig beherrscht. Erinnern Sie sich an Sportreportagefotos, in denen ein schöner Zug hinter einem rennenden, springenden Skisportler zurückbleibt. Oder fotografieren Sie eine Stadt bei Nacht, in der die Scheinwerfer von Autos zu einem einzigen Lichtstreifen verschmelzen. All dies sind ausdrucksstarke Ausdauermöglichkeiten, die Hauptsache ist, den richtigen Umgang damit zu lernen.