Der Begriff "Akkord" ist jedem professionellen Musiker bekannt. Eine besondere musikalische Disziplin, die sich "Harmonie" nennt, beschäftigt sich mit dem Studium der Akkordtypen.
Es ist üblich, einen Akkord als eine allgemein anerkannte musikalische Einheit zu bezeichnen, die eine Kombination von drei Tönen ist, deren Intervall eine Terz, dh drei Halbtöne, beträgt. Diese Begriffsdefinition entstand 1732 dank des deutschen Komponisten und Musiktheoretikers Johann Gottfried Walter. Er war es, der vorschlug, die damals breitere Bedeutung des Akkords als Satz gleichzeitig klingender Noten durch diejenige zu ersetzen, die modernen Musikern bekannt ist. Neben den klassischen Dreiklängen finden sich oft komplexere Akkorde, die vier, fünf. enthalten können oder sieben Töne. Die beiden letztgenannten, sogenannte Non-Akkorde bzw. Undecima-Akkorde, sind vor allem bei einfachen Gitarrenkompositionen nicht sehr verbreitet, bei komplexen Akkorden sind am häufigsten Kombinationen aus vier Klängen - die sogenannten Septakkord -. Die drei Grundtöne sind eine Terz voneinander entfernt, genau wie bei normalen Dreiklängen, aber der vierte Ton wird eine Septime aus der Terz gespielt und jeder Akkord hat einen sogenannten Grundton. Es ist üblich, die tiefste Note des Akkords zu nennen. Der Grundton gibt auch dem gesamten Akkord den Namen. Wenn der Dreiklang also durch die Töne "C", "E" und "G" einer Oktave dargestellt wird, wird der Akkord "C" genannt. Ende des 19. Jahrhunderts versuchten einige Musiker, das Übliche zu ersetzen Tertz-Akkorde mit Quart, der Abstand zwischen den Tönen betrug nicht drei, sondern vier Schritte. Diese Änderung fand jedoch keine breite Popularität, dennoch werden heute in der Musik oft Dissonanzen sowie sogenannte gemischte Akkorde verwendet, die sich in ihrer Struktur von den klassischen unterscheiden, um einem Stück Farbe und Persönlichkeit zu verleihen.