Die Hauptaufgabe des Ornaments besteht darin, einen schönen Rahmen zu schaffen, der das Hauptelement betont und abhebt. Beim Entwerfen eines gotischen Ornaments werden ein Lineal und ein Zirkel verwendet, da bei dieser Technik viel mehr aus dem Zeichnen als aus dem Zeichnen besteht.
Grundtechniken der künstlerischen Gothic
Der gotische Stil zeichnet sich durch gerade ineinander verschlungene vertikale und bogenförmige Linien, Kreise mit sich wiederholenden Fragmenten und stilisierten Pflanzenmotiven aus. Das Prinzip der Konstruktion eines gotischen Ornaments spiegelt sich am deutlichsten im Maskenmuster wider, das für die durchbrochene Dekoration von Holz- und Steinprodukten, Kaminen und Buntglasfenstern verwendet wird. Im gotischen Dekor gibt es einige Ornamente, die dem Bild von Pflanzen nachempfunden sind, hauptsächlich dornig (Distel, Schlehe, Wildrose), deren ungleichmäßige natürliche Silhouetten dem Stil der Zeit sehr entsprechen. Gothic zeichnet sich durch gerade und klare Linien aus, dies eröffnet der Fantasie bei der Gestaltung geometrischer Ornamente einen großen Spielraum.
Das Bild von Fabelwesen gilt als wertvolles Element der gotischen Ornamentik. Zoomorphe und anthropomorphe Motive können Legenden und Märchen widerspiegeln. Der Kanon ist das Bild eines Frauenkopfes auf dem Körper eines Vogels oder Fisches, ein menschliches Gesicht, das sich in eine Baumkrone verwandelt, Tiere und Menschen mit Flügeln in unnatürlichen, gebrochenen Posen.
Motiv erstellen Creating
Um ein gotisches Ornament zu zeichnen, müssen Sie sofort die Grenzen des Elements umreißen, über das die Zeichnung nicht hinausgehen soll. Um die Aufgabe zu erleichtern, können Sie mit einem einfachen Bleistift einen Rahmen zeichnen. Nach Abschluss der Arbeit die Linien mit einem Radiergummi löschen.
Sie beginnen, ein geometrisches Muster aus der Mitte eines bedingten Quadrats zu zeichnen und gerade Linien mit Halbkreisen und Bögen zu verbinden. Am bequemsten geht das mit Lineal und Zirkel. Das bekannteste gotische Symbol ist die Darstellung einer schematischen Königslilie auf einem hohen Stiel oder 4 zusammengebundenen Blumen.
Die Basis des Pflanzenmusters verläuft durch das gesamte Element und wird zuerst gezeichnet. In der Gotik ist die Basis des Ornaments in der Regel ein Baumstamm oder ein Ast, auf den dann weitere Elemente aufgereiht werden: Blätter, Blüten oder Trauben. Es wird eine Wellen- oder Zickzacklinie gezeichnet, um die dann kleinere Details platziert werden.
Ornamentbildung
Durch die Wiederholung des gleichen Musters entsteht ein einziges Motivmuster; diese Technik wird zum Bandrahmen von Gemälden und zum Dekorieren von Möbeln verwendet. Verdünnt man die Pflanzenelemente mit sich wiederholenden geometrischen Motiven, erhält man die sogenannte Bordüre, mit der volumetrische Objekte umrahmt werden. Beim Erstellen eines gotischen Ornaments auf einem Computer ist es praktisch, die technischen Möglichkeiten des Kopierens zu nutzen, um sich wiederholende Motive in einem Muster zu kombinieren.