Louis Daguerre: Biografie, Kreativität, Karriere, Privatleben

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Anonim

Louis Daguerre gilt zu Recht als Schöpfer der Fotografie. Viele Jahre lang suchte er nach einer Möglichkeit, realistische Bilder einzufangen. Die Beharrlichkeit des Wissenschaftlers wurde belohnt. Mitte der 40er Jahre des 19. Jahrhunderts breitete sich die Daguerreotypie-Methode zunächst in Frankreich und dann weltweit aus.

Louis Daguerre
Louis Daguerre

Aus der Biographie von Louis Daguerre

Der zukünftige Künstler, Chemiker, einer der Schöpfer der Fotografie, wurde am 18. November 1787 geboren. Seine Heimat ist die französische Stadt Cormeil. Schon früh zeichnete sich Louis durch sein Talent für die bildenden Künste aus. Die Familie machte sofort auf die Fähigkeiten des Sohnes aufmerksam. Seine Eltern schickten ihn auf die Kunstschule Orleans. Dort studierte Daguerre drei Jahre, danach zog er in die Hauptstadt Frankreichs. Er bekam einen Job in einer Theaterwerkstatt und stürzte sich kopfüber in die Kreativität.

Während seiner Arbeit am Theater schuf Louis hervorragende Bühnenbilder, die vom Publikum ausnahmslos geliebt wurden. 1822 schuf der junge Mann ein anmutiges Diorama, in dem die Wirkung der Präsenz meisterhaft nachgestellt wurde. Das Bild war so natürlich, dass das Publikum ins Bild treten und in die Landschaft eintauchen wollte.

Daguerre verwendete eine Camera Obscura, um riesige volumetrische Bilder zu erstellen. Allerdings konnte er das Bild auf dem Bildschirm nicht fixieren.

Daguerre interessierte sich schon damals mehr dafür, wie das Originalbild eingefangen werden könnte. Er war bestrebt, seine Arbeit so realistisch wie möglich zu gestalten.

In Richtung Fotografie

Daguerre arbeitete mit Joseph Niepce zusammen, der zuvor in der Technik der Lithographie auf Stein und Metall gearbeitet hatte, um die Methode der Fotografie zu entwickeln. 1833 verstarb jedoch Niepce. Daguerre erfand seine ursprüngliche Methode und brachte sie selbst zur praktischen Anwendung.

Die Idee war, mit Quecksilberdampf ein stabiles Bild zu erhalten. Die Entdeckung wurde, wie so oft in der Geschichte, durch Zufall begünstigt. Daguerre versteckte mehrere versteckte Scheiben im Schrank. Nach einer Weile stellte er überrascht fest, dass das Bild auf einer der Platten erschienen war. Daguerre schloss sukzessive die im Schrank aufbewahrten Chemikalien aus und stellte fest, dass der gewünschte Effekt durch eine Tasse Quecksilber verursacht wurde, deren Dämpfe das latente Bild sichtbar machten.

Trotzdem sind die Bilder schwach geworden. Daguerre erweiterte die Palette der eingesetzten Stoffe, indem er Chloroxid und Zucker in Umlauf brachte. In mehr als einem Jahrzehnt dauernden Experimenten stellte sich heraus, dass es ausreicht, um das Bild zu fixieren, die Silberjodidpartikel mit einer starken Lösung des gängigsten Salzes abzuwaschen.

So entstand die Daguerreotypie

Daguerre widmete mehrere Jahre seines Lebens chemischen Experimenten. 1837 machte er eine herausragende Entdeckung: Daguerre konnte das Bild auf einer Kupferplatte fixieren. Diese Methode wurde später zur Grundlage der modernen Fotografie.

Daguerres Entdeckung machte den Autor zu einer der berühmtesten Persönlichkeiten seiner Zeit. Seit Anfang der 40er Jahre des 19. Jahrhunderts bieten viele Studios ihren Kunden bereits die Erstellung realistischer Bilder an. Nach dem Namen des Erfinders wurden diese Bilder Daguerreotypien genannt.

Louis Daguerre starb am 10. Juli 1851. Die Daguerre-Methode erlangte nach dem Tod des Erfinders weltweite Berühmtheit. Der Beitrag des Wissenschaftlers wurde von seinen Zeitgenossen und Nachkommen geschätzt. Daguerres Name steht auf der Liste der bekanntesten Wissenschaftler Frankreichs.

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