Jean-Paul Belmondo ist ein berühmter französischer Theater- und Filmschauspieler. Gewinner der Auszeichnungen "Goldener Löwe", "Cesar", Palme d'Or bei den Filmfestspielen von Cannes. BAFTA-Kandidat, Kommandant und Kommandant der Ehrenlegion, Kommandant des Verdienstordens und des Ordens für Kunst und Literatur von Frankreich, Kommandant des Ordens von Leopold I. von Belgien.
Belmondos kreative Karriere begann in den späten 1950er Jahren des letzten Jahrhunderts. Er wurde bald einer der berühmtesten und beliebtesten Schauspieler des französischen Kinos und Theaters. Er hat über hundert Filmrollen und fast fünfzig Theaterrollen gespielt. Der Schauspieler erhielt nicht nur in seiner Heimat, sondern auf der ganzen Welt wohlverdiente Anerkennung.
Fakten zur Biografie
Belmondo wurde im Frühjahr 1933 in Frankreich in eine kreative Familie geboren. Sein Vater war Bildhauer und seine Mutter Malerin. Er hat einen Bruder und eine Schwester, die auch kreative Berufe gewählt haben. Alain wurde Filmproduzent und Muriel wurde Schauspielerin. Die Familie Belmondo war wohlhabend genug, aber während des Zweiten Weltkriegs verloren sie fast alles und gerieten in völlige Armut.
Jean-Paul war in jungen Jahren sportlich aktiv und wollte Radsportler werden. Dann interessierte er sich für Fußball und wurde Torwart der Jugendmannschaft. Später erregte das Boxen seine Aufmerksamkeit. Er widmete diesem Beruf mehrere Jahre und nahm zuerst an Amateurwettbewerben und dann an professionellen Kämpfen teil. Nach mehreren schweren Verletzungen, einer gebrochenen Nase und der Veränderung seines Gesichts beschloss der junge Mann, seine Boxkarriere zu beenden.
Nach der Schule wurde Jean-Paul zur Armee eingezogen. Nach seiner Rückkehr aus dem Dienst erkrankte er an Tuberkulose. Um seine Gesundheit wiederherzustellen, zog er ins Dorf. Dort dachte der junge Mann zunächst über den Schauspielberuf nach.
Als Belmondo zwanzig Jahre alt war, trat er in die Bildungseinrichtung CNSAD in Paris ein und wählte die Abteilung für dramatische Kunst. Nach seinem Abschluss wurde Jean-Paul in die Theatertruppe aufgenommen und begann gleichzeitig im Kino zu arbeiten.
Schon während seines Studiums waren sich viele Lehrer sicher, dass das Auftreten eines jungen Mannes selbst mit schauspielerischem Talent keine erfolgreiche Karriere auf der Bühne oder im Kino ermöglichen und die Aufmerksamkeit der Zuschauer, insbesondere der Frauen, auf sich ziehen würde. Außerdem kam der junge Mann oft zu spät zum Unterricht oder fehlte ganz. Er hatte einen zu großspurigen Charakter und arrangierte während seines Studiums oft Schlägereien oder Hooligans.
Die Meinung, die die Lehrer über den jungen Schauspieler hatten, stellte sich jedoch als falsch heraus. Schon bald nach Jean-Pauls Auftritten auf der Bühne und im Kino wurde er sehr populär. Mit erstaunlicher Ausstrahlung und einem unwiderstehlichen Lächeln zog der Schauspieler die Aufmerksamkeit der Frauen auf sich.
Bald wurde Belmondo einer der erfolgreichsten Schauspieler Frankreichs. Er eröffnete seine eigene Filmproduktionsfirma und begann zu produzieren.
Während seiner kreativen Karriere wollte Jean-Paul das Kino mehr als einmal verlassen, kehrte jedoch wieder zu den Bildschirmen zurück. Erst 2015 hörte er komplett auf, auf der Bühne und auf der Leinwand zu erscheinen.
Kreativer Weg
Zum ersten Mal auf der Leinwand debütierte Belmondo Ende der 1950er Jahre des letzten Jahrhunderts. Er spielte eine kleine Rolle im Film "Moliere", aber Szenen mit seiner Beteiligung wurden während der Endbearbeitung des Bildes komplett herausgeschnitten.
Berühmtheit erlangte er nach der Arbeit an den Bildern: "Sei schön und sei still", "Der einzige Engel auf Erden", "Auf einer doppelten Schlüsseldrehung".
Belmondo erhielt durch seine Rolle in dem Krimidrama Godard "Auf dem letzten Atemzug" Weltruhm. Der Film wurde für die beste Regiearbeit mit dem Silbernen Bären der Filmfestspiele Berlin ausgezeichnet und ging in die Weltkinogeschichte ein.
Danach erhält der Schauspieler viele neue Angebote. Er spielte in vielen Filmen zusammen mit den berühmten Schauspielerinnen Sophia Loren, Pascal Petit und Claudia Cardinale. Belmondo ist bestrebt, die Filmgenres ständig zu ändern, um sein vielseitiges schauspielerisches Talent zu präsentieren.
Die Comedy-Spionagefilme "Casino Royale" und "Magnificent", in denen der Schauspieler die Superagenten porträtierte, hatten einen großen Erfolg. Belmondo versuchte sich auch im nicht-kommerziellen Kino. So entstand der Film "Staviski", in dem er einen ausgewanderten Betrüger spielte. Das Publikum reagierte jedoch kühl auf diese Arbeit, obwohl Filmkritiker die Schauspielerei und die Regie des Bildes lobten.
Popularität und Weltruhm brachten Belmondo-Gemälde: "Angst vor der Stadt", "Unkorrigierbar", "Das Monster", "Wer ist wer?", "Four Hands Game", "Professional".
Der Schauspieler verkörperte auch mehrere Bilder von kriminellen Schurken auf der Leinwand. Aber auch diese Charaktere hatten romantische Züge und wurden in den Augen des Publikums sehr attraktiv.
Viele Jahre später, Mitte der 1990er Jahre, gab Belmondo bekannt, dass er nicht mehr in Form von Superhelden und Superspionen auf der Leinwand erscheinen wolle. Daher verlässt er das Kino, um sich auf Rollen im Theater zu konzentrieren. Eine Ausnahme machte er nur für den Film Les Miserables, wo er mit dem berühmten Jean Mare spielte.
In den späten 1990er Jahren erlitt der Schauspieler den ersten Schlaganfall, dann den zweiten und verschwand für lange Zeit von den Bildschirmen und der Theaterbühne. Erst 2008 stimmte er zu, wieder in dem Drama "Der Mann und sein Hund" mitzuspielen, weil er vom Drehbuch des Films begeistert war und zugab, dass ihm eine solche Rolle noch nie angeboten worden war.
2018 wurde Belmondo 85 Jahre alt. Sein Jubiläum wurde nicht nur in Frankreich, sondern auch in vielen Ländern der Welt gefeiert. Heute ist der Schauspieler in guter Verfassung, bezieht sich mit Humor und philosophisch auf sein beeindruckendes Alter. Er glaubt, dass man das Leben in vollen Zügen leben und jeden Tag auf dieser Erde genießen muss.
Einnahmen und Gebühren
Belmondo wurde auf dem Höhepunkt seiner Karriere zu einem der gefragtesten und bestbezahlten Schauspieler Frankreichs.
Er ist Gründer seiner eigenen Filmfirma, Mitinhaber eines italienischen Restaurants in Paris und eines Reiseunternehmens.
Wie hoch die Gagen des Schauspielers während des Höhepunkts der Popularität waren und wie viel er verdienen konnte, ist unbekannt.
1998 erhielt er für seine Rolle im Film "One Chance for Two" 823.225 Euro. Nachdem er 1999 im französischen Film "Peut-être" mitgespielt hatte, verdiente der Schauspieler 549.000 €. Für die Hauptrolle in Der Mann und sein Hund 2008 erhielt Belmondo 450.000 Euro plus 10.000 Euro für jeden weiteren Drehtag.