Valery Zolotukhin ist ein sowjetischer und russischer Schauspieler, Preisträger des Titels Volkskünstler der RSFSR. Sein helles Temperament spiegelte sich nicht nur in den Bildern im Kino wider, sondern auch in seinem Privatleben: Valery war wiederholt verheiratet und wurde dreimal Vater.
Biografie und Werk des Künstlers
Valery Zolotukhin wurde 1941 im Dorf Bystry Istok im Altai-Territorium geboren. Diese abgelegene Gegend war vom Krieg praktisch nicht betroffen und die Kindheit des zukünftigen Schauspielers war relativ ruhig. Trotz seiner einfachen Herkunft entschied sich Valery bereits in seiner Schulzeit fest dafür, Künstler zu werden und ging nach Erhalt eines Zertifikats direkt nach Moskau. Dort gelang ihm der Einstieg in die legendäre GITIS an der Operettenabteilung.
Nach seinem Abschluss am Institut begann Valery Zolotukhin am Taganka-Theater zu arbeiten. Seine Karriere ging ziemlich schnell dank seiner brillanten Leistung in Produktionen wie "A Hero of Our Time", "The Misanthrope", "A Feast in Time of Plague" und anderen. 1965 trat der aufstrebende Künstler erstmals in einem Film auf und spielte im Film "Package" einen Soldaten der Roten Armee. Es folgten recht überzeugend "Intervention" und "Master of the Taiga". Und 1971 spielte der Schauspieler eine seiner bekanntesten Rollen im Film Bumbarash. Nach ihr kam der Ruhm der gesamten Union zu Valery.
In den folgenden Jahren trat Zolotukhin weiterhin aktiv in Fernseh- und Filmprojekten auf. Das Publikum erinnerte sich gut an die Filme "Preliminary Investigation", "The Wizards" und "The Man with the Accordion". Valery blieb auch der Theaterbühne treu. Anfang der 2000er Jahre wurde er Leiter des Altai-Jugendtheaters und wechselte bald in eine ähnliche Position am Taganka-Theater. Im gleichen Zeitraum erhielt die Filmkarriere von Valery Zolotukhin einen zweiten Wind. Er spielte bedeutende Rollen in den Science-Fiction-Filmen Night Watch, Day Watch und Black Lightning und spielte auch in Dutzenden von TV-Shows verschiedener Genres mit.
Privatleben
In seiner Studienzeit mochte Valery Zolotukhin die Mitstudentin Nina Shatskaya, die als eines der schönsten Mädchen der Bildungseinrichtung galt. Er versuchte, ihr den Hof zu machen, und Nina erwiderte den jungen Mann unerwartet. Das Paar begann sich zu verabreden und bald heirateten die jungen Leute.
Nina Shatskaya begann wie ihr Ehemann fast unmittelbar nach dem Abschluss in Filmen zu spielen. Und dennoch gelang es ihr nicht, einen so großen Erfolg in der Kreativität zu erzielen. Die bekanntesten Gemälde mit ihrer Beteiligung sind "Willkommen oder kein unbefugter Eintritt", "Ein Besuch beim Minotaurus" und "Kinder der Hündin". Shatskaya spielte auch lange Zeit auf der Bühne des Taganka-Theaters. Zur Zeit ist sie noch bei bester Gesundheit und arbeitet am Theater "Schule des modernen Schauspiels".
In der Ehe von Valery Zolotukhin und Nina Shatskaya wurde ein Sohn geboren, der Denis hieß. Später wählte er den Weg eines Geistlichen. Im Laufe der Zeit verschlechterte sich die Beziehung zwischen den Ehepartnern stark. Der Grund dafür waren Valerys häufiger Verrat. Nach einem anderen reichte die Frau die Scheidung ein und ging mit ihrem Sohn. Bald heiratete sie den Schauspieler und Regisseur Leonid Filatov.
Auch Valery Solotukhin blieb nicht lange allein. Er fand wieder sein Familienglück, diesmal bei einer Filmstudio-Mitarbeiterin namens Tamara. Sie trafen sich am Set des Films "The Only One" und begannen sofort, sich zu verabreden. Nach der Heirat wurde ein Sohn, Sergei, geboren. Sein Schicksal war tragisch. Sergey spielte einige Zeit als Schlagzeuger in der Gruppe "Dead Dolphins" und beging 2007 aus unbekannten Gründen Selbstmord.
Das weitere Schicksal von Valery Zolotukhin
Der Schauspieler versuchte sehr lange, ein anständiger Familienvater zu bleiben, aber die Leidenschaft für den schönen Sex überwog ihn wieder. In den frühen 2000er Jahren lernte Valery Zolotukhin die Schauspielerin Irina Lindt kennen und eine leidenschaftliche Romanze begann zwischen ihnen. Die Leidenschaft erwies sich als 33 Jahre jünger als er. Zolotukhin war lange Zeit zwischen seiner Familie und seiner neuen Leidenschaft hin- und hergerissen, aber er wagte es nicht, seine legale Ehe zu beenden.
Valery hat sich auch nicht von Irina Lindt getrennt. 2004 brachte sie seinen Sohn Ivan zur Welt. Der Schauspieler lebte für den Rest seiner Tage in beiden Familien. Im Jahr 2012 begann sich Solotuchins Gesundheitszustand rapide zu verschlechtern. Seit seiner Kindheit kämpfte er mit verschiedenen Krankheiten, darunter Tuberkulose der Knochen, verlor jedoch nie seine Liebe zum Leben und den Glauben an sich selbst. Doch diesmal war die Diagnose der Ärzte untröstlich: Glioblastom.
Der Künstler durchlief mehrere Krankenhausaufenthalte und wurde daraufhin in ein drogeninduziertes Koma versetzt. Ein fortschreitender Hirntumor von Valery Zolotukhin verursachte viele Komplikationen im ganzen Körper und am 30. März 2013 starb er. Bis zuletzt blieb das Millionen-Idol seiner Heimat treu und gab das meiste Geld, das er verdiente, für wohltätige Zwecke aus. Valery Sergeevich wurde auch in seinem Heimatdorf neben der auf seine Kosten gebauten Kirche begraben. Und 2019 war die Frau des Schauspielers weg. Tamara Zolotukhina ruhte neben ihrem tragisch verstorbenen Sohn.