Moderne Chronometer sind unglaublich nützlich, aber ihnen fehlt der Charme des fließenden Sandes, der das Vergehen der Zeit symbolisiert. Eine selbstgemachte Sanduhr kann ein originelles und angenehmes Geschenk sein.
Die Sanduhr scheint heute ein Relikt der Vergangenheit zu sein, ein unnötiges Attribut. Obwohl es notwendig ist, einen bestimmten Zeitraum genau zu messen, bleibt die Sanduhr ein relevantes Gerät.
Warum brauchst du eine Sanduhr
Es wird angenommen, dass die Sanduhr vor der Geburt Christi geschaffen wurde und zu dieser Zeit eine ausgezeichnete Alternative zu den üblicheren Wasser- und Sonnenuhren wurde. Die erste Erwähnung der Sanduhr findet sich in den Werken von Archimedes.
Trotz technologischer Fortschritte ist die Sanduhr auch heute noch beliebt. Es gibt mehrere Bereiche, in denen die Verwendung eines ziemlich primitiven Geräts zur Tradition geworden ist. Die Sanduhr ist im Gerichtssaal vorhanden und wird bei Telefonzentralen verwendet. Tolles Design kann bei der Geschenkauswahl ein entscheidendes Argument für eine Sanduhr sein.
Wie man eine Sanduhr macht
Um eine Sanduhr mit eigenen Händen herzustellen, müssen Sie sich mit einem Glaszylinder mit glatten Innenwänden eindecken. Sie können eine normale Glasflasche als Behälter verwenden, indem Sie den Hals und den Boden des Behälters entfernen.
Dazu wird die Stelle, an der sich die Flasche zu verjüngen beginnt, und der untere Teil der Flasche mit einem 1 cm breiten Klebepflaster umwickelt. Im Abstand von 1-2 mm von den ersten Streifen an Hals und Boden eine zweite Klebepflaster wird hergestellt.
Es bleibt, das Glas zwischen den Pflasterschichten über der Kerzenflamme gründlich zu erwärmen und die Flasche in kaltes Wasser zu stellen. Das Glas wird zerbrechen, Hals und Boden der Flasche fallen ab. Der Glaszylinder ist fertig!
Aus einem kleinen Holzklotz wird ein Zylinder ausgeschnitten, dessen Durchmesser genau dem Durchmesser des resultierenden Glasbehälters entspricht. Die Länge des Holzzylinders sollte nicht mehr als 5 cm betragen. Die Zapfen sind auf beiden Seiten ausgehöhlt und verjüngen sich, wenn sie sich der Mitte des Zylinders nähern.
Die Kegel werden durch Bohren eines Lochs miteinander verbunden. Die Kanten des Holzzylinders sollten möglichst dünn sein, damit sie die Bewegung des Sandes nicht behindern. Das fertige Produkt wird in einen Glasbehälter gelegt, der die Mitte des zukünftigen Geräts genau misst, und PVA wird geklebt.
Eine der Seiten des Produkts ist mit einem Deckel fest verschlossen. Sand wird in den zweiten Teil des Zylinders gegossen. Die genaue benötigte Sandmenge wird in der Praxis ermittelt. Nach Abschluss der Messungen wird auch der zweite Teil des Glasbehälters fest verschlossen. Eine Sanduhr zum Selbermachen ist komplett einsatzbereit.