Dusty Springfield: Biografie, Kreativität, Karriere, Privatleben

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Dusty Springfield: Biografie, Kreativität, Karriere, Privatleben
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Anonim

In den 60er Jahren war ihre Popularität mit der der Beatles vergleichbar. Die Karriere der Sängerin dauerte fast vierzig Jahre, ihre unnachahmliche sexy Stimme begeisterte mehr als eine Generation von Männern, und Frauen brachten ihre Augen genau wie sie, die strahlende und schockierende Dusty Springfield.

Dusty Springfield: Biografie, Kreativität, Karriere, Privatleben
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Der Anfang des Weges

Der bürgerliche Name der Sängerin ist Mary Isobel Catherine Bernadette O'Brien. Sie wurde am 16. April 1939 in London geboren. Von früher Kindheit an zeichnete sich das Mädchen durch eine laute, unruhige Veranlagung aus, für die sie von ihren Eltern den Spitznamen "Dusty" (staubig) erhielt. Ihrem Vater, einem eingefleischten Musikliebhaber, gelang es, seiner Tochter eine fanatische Liebe zum Jazz zu vermitteln, und mit elf nahm Mary ihren ersten Song auf. Nach dem Abitur bestand sie das Casting und sang bald mit der Gesangsgruppe "Lana Sisters", von der sie 1960 ausstieg. Der Grund für den Weggang war ihr Bruder, der zusammen mit einem Freund sein eigenes Musikprojekt The Kensington Squares ins Leben rief. Mit dem Aufkommen von Dusty wurde die Band in das Folk-Trio The Springfields umbenannt. Damals wurde Dusty zu Dusty Springfield. Dank Hits wie "Breakaway", "Bambino", "Island of Dreams", "Silver Threads and Golden Needles" wurden The Springfields nicht nur in England, sondern auch in Amerika berühmt. Doch trotz dieser Anerkennung löste sich das Team drei Jahre später auf.

Solokarriere

Dusty nahm nur wenige Tage nach der Auflösung der Band ihren ersten Solo-Song "I Only Want To Be With You" auf. Diese Single erlangte viel Berühmtheit, ebenso wie die folgenden "Stay Awhile", "I Just Don't Know What To Do With Myself" und "Losing You". In dem Bemühen, ein neues Image zu kreieren, färbte sich die rothaarige Dusty die Haare blond und begann ihre Augen mit reichlich Mascara zu betonen, was zu einem wahren Boom unter englischen Fashionistas führte.

Von 1963 bis 1970 führten die Singles des Sängers mehrmals die britischen und amerikanischen Charts an. Für ihre brillante Darbietung von Songs im Stil von Rhythm and Blues wurde sie sogar "die weiße schwarze Frau" genannt.

1987 nahm Dusty mit den Pet Shop Boys die gemeinsame Single „What Have I Done To Deserve This? sie kehrte wieder zurück. Einige Jahre später wurde ihr Lied "Son of a preacher man" in den Soundtrack des später sehr berühmten Films "Pulp Fiction" aufgenommen, dank dem die Sängerin ihr erstes "Platin" in ihrem Leben erhielt.

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Privatleben

Dusty Springfield hatte nie eine Familie als solche. In den 70er Jahren gab die Sängerin öffentlich zu, dass sie sich sowohl zu Männern als auch zu Frauen gleichermaßen hingezogen fühlte. Es war bekannt, dass sie mit mehreren Frauen gleichzeitig Affären hatte, und dies dauerte mehr als ein Dutzend Jahre. Einmal traf Dusty Springfield bei einem Treffen der Anonymen Alkoholiker die Schauspielerin Teda Bracci. Ein paar Monate später hielten sie sogar eine Art Hochzeitszeremonie ab, doch ihre Beziehung war zu stürmisch, sie wichen entweder auseinander, kamen dann wieder zusammen, bis sie schließlich flohen.

Die Leute in der Umgebung waren es gewohnt, Dusty stark und unabhängig zu sehen, und nur wenige wussten, dass sich hinter diesem Bildschirm eine zerbrechliche, verletzliche Natur verbarg. Seelische Qualen, Drogen, Alkohol, erfolglose Selbstmordversuche, Jahr für Jahr, haben sie von innen geschärft.

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1994, als Dusty, völlig in Kreativität versunken, ihr neues Album aufnahm, entdeckten die Ärzte, dass sie Brustkrebs hatte. Nach einer Behandlung ging die Krankheit zurück, aber nach drei Jahren kehrte sie wieder zurück, und diesmal war es nicht möglich, sie zu überwinden. Dusty Springfield starb am 2. März 1999. Sie war 59 Jahre alt.

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